Stod
Stod liegt in einer leichten Senke entlang des Flusses Radbuza, 18 km südwestlich von Plzen. Die Stadt liegt an der Strasse Nr. 26, die von Pilsen nach Domažlice führt und auch an der Eisenbahnlinie Nr. 180 Pilsen-Domažlice. In Stod befinden sich Grundschule, Kunstschule, integrierte Oberschule und Lehranstalt, Post, Bibliothek, Freibad und Krankenhaus mit Poliklinik. Heute leben hier etwa 3.600 Einwohner. Stod verfügt über ein dichtes Netz an Geschäften, Dienstleistungsanbietern und Gaststätten. In der Gemeinde sind holzverarbeitende Industrie und eine Ziegelfabrik ansässig. Sehenswürdigkeiten: – Empirekirche hl. Maria Magdalena aus dem Jahr 1843 – Spitalskapelle St. Nepomuk aus dem Jahr 1647 – historisches Gebäude der alten Post (Nr. 12) aus dem Jahr 1747
Geschichte
Das Dorf Stod wurde erstmals 1235 erwähnt, als es König Vaclav I. dem Prämonstratenserkloster in Chotěšov schenkte. 1315 wurde es auf Antrag des Klosters zum Markt erhoben. Zu Beginn der Hussitenkriege standen die Einwohner auf der katholischen Seite. Als aber die Hussiten unter der Führung von Jan Žižka im Januar 1421 das Kloster Chotěšov eroberten, liefen viele auf die Seite der Hussiten über. Nach den Hussitenkriegen wurde Stod oft verpfändet. 1782 wurde das Kloster Chotěšov aufgelöst und sein Vermögen, zu dem auch Stod gehörte, an Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis verkauft. Seine Erben hielten die Chotěšover Herrschaft bis 1925. 1850 wurde Stod zur Stadt ernannt.
Wirtschaft
In Stod gibt sind folgende Unternehmen ansässig: REMONT Stod GmbH – Elektroinstallation, Schaltschränke, Montage von Blitzableitern, Wartung von Elektroinstallationen Transform Stod AG – Recycling von Kunststoffabfällen Vaclav Mikes Automoto Stod – PKW-Zubehör- und Ersatzteilverkauf Ceske Cihelny GmbH – Ziegelbrennerei