Maxhütte-Haidhof
Maxhütte-Haidhof gehört nicht zu den Städten, die eine Jahrhunderte alte, geschichtliche Tradition aufzuweisen haben. Die Tradition liegt in der industriellen Arbeitswelt, beeinflusst von Kohle, Eisen und Tonvorkommen. Die Kultur der Stadt Maxhütte-Haidhof beruht auf einer industriellen Kultur, einer Arbeiterkultur. Noch immer ist von “unserem Werk” – dem Eisenwerk Maximilianshütte die Rede, das 1990 die Produktion einstellen musste – dem Werk, das Maxhütte-Haidhof seinen Namen verdankt. Nach der Schließung des Werkes ist mit der Ansiedlung der Firma Läpple und der Schaffung eines Existenzgründerzentrums auf dem früheren Werksgelände neues Leben eingekehrt. Die Stadt selbst ist inzwischen wieder ein Standort mit Zukunft. Begünstigt wurde diese gute Entwicklung durch die Lage an der Entwicklungsachse Regensburg-Weiden-Hof. Hinzu kommt die günstige Lage vor den Toren Regensburgs. Diese Faktoren werten den Standort der Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete erheblich auf. Die Stadt verfügt über ein beachtliches Potential an Arbeitsplätzen. Die Ausgangsposition zur Ansiedlung weiterer Betriebe ist hervorragend. Mit neuen Baugebieten setze man gleichzeitig in den vergangenen Jahren alle Hebel in Bewegung, um aus der Stadt auch einen attraktiven Wohnstandort zu machen. Bereits 1998 wurde die 10.000er Grenze überschritten. Aus Maxhütte-Haidhof ist eine moderne, funktionstüchtige und lebenswerte Stadt geworden. Die künftige Stadtentwicklung ist vorgegeben durch die inzwischen weit fortgeschrittene Erarbeitung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes, durch die schon erfolgte Erstellung eines detaillierten Landschaftsplanes und die gegenwärtige Erarbeitung eines raumordnerischen Entwicklungskonzeptes für das gesamte Städtedreieck, das eine gute gemeinsame Zukunft vor sich hat. Für die Zukunft bestehen klare Vorstellungen und Visionen, die gemeinsam mit den Bürgern entwickelt und verwirklicht werden sollen.
Geschichte
Am 04.Juli 1953 wurde die Gemeinde Maxhütte zur Stadt erhoben. 1956 entstand durch die freiwillige Zusammenlegung der Stadt Maxhütte und der Gemeinde Meßnerskreith die Stadt Maxhütte-Haidhof. 1972 kamen die Gemeinden Leonberg und Pirkensee, 1978 Ponholz hinzu. Zu unserer noch jungen Stadt gehören heute 38 Weiler und Ortschaften mit über 10.000 Einwohnern. Die Stadt umfaßt eine Fläche von 34,7 qkm. Die Höhenmeter reichen von 347 (Pirkensee-Ziegelhütte) bis mit 451 Metern über dem Meeresspiegel bei Meßnerskreith. „Alles spricht für Maxhütte-Haidhof“ heißt unser neuer Gütesiegel.
Wirtschaft
Mit direkter Lage an der Bundesautobahn A 93 und der Bahnstrecke Regensburg-Hof besitzt Maxhütte-Haidhof ideale Standortvoraussetzungen für Handwerker, Dienstleistung, Gewerbe und Industrie. Industriestandort und Wohnstadt bilden in Maxhütte-Haidhof keinen Gegensatz, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Nachdem 1987 die Eisenwerksgesellschaft Maximilianshütte in Konkurs ging, war es für die Bevölkerung schwer, wieder Arbeit in der Umgebung zu finden. Bürgermeister und Stadtrat setzten alles daran, Maxhütte-Haidhof als attraktiven Standort für Gewerbe- und Industriegebiet zu entwickeln. Folgende Industrie- und Gewwerbeflächen stehen zur Verfügung: Industriepark Ponholz: 10,0 ha Gewerbe- und Industriegebiet Birkenzell: 21,5 ha Gewerbegebiet Deglhof: 4,0 ha Maxhütte-Süd: 1,5 ha Gewerbegebiet Verau: 4,5 ha Läpple Blechverarbeitung GmbH & Co. Bayern: 20,0 ha