Weltwasserwoche im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen
Von Montag, den 23. bis Montag, den 30. April, findet im Oberpfälzer Freilandmuseum die „Weltwasserwoche“ statt. Bereits zum dreizehnten Mal führen die Wasserwirtschaftsämter Weiden und Regensburg zusammen mit dem Landratsamt Schwandorf und dem Freilandmuseum sowie zahlreichen Oberpfälzer Umweltstationen, Behörden und Umweltverbänden ein Programm für Schulklassen durch, bei dem sich alles um das Thema Wasser dreht. Was vor Jahren mit einem einzigen Tag begann, hat sich seit mehreren Jahren zu einer Aktionswoche mit über 2500 Schülerinnen und Schülern entwickelt. Am 30. April gibt es ein spezielles Angebot für die Gymnasien.
Die Schulklassen lernen in verschiedenen Parcours Themen aus der Gewässerbiologie und der Ökologie kennen und können nebenbei viel Spaß erleben. So dürfen die Schüler je nach Parcours Bodenprofile und Wasserproben untersuchen. Den Umgang mit Wasser in früherer Zeit zeigt die Umweltstation Kloster Ensdorf auf. Auch das Personal des Oberpfälzer Freilandmuseums beschäftigt die Kinder mit dem häuslichen Gebrauch des Wassers in früheren Tagen. Durch das Pumpen und das Tragen von schweren Wassereimern erleben die Kinder, dass man damals mit dem kostbaren Nass sparsamer umgegangen ist als heute.
Das Technische Hilfswerk Nabburg beteiligt sich mit der Sandsackfüllmaschine der freiwilligen Feuerwehr aus Nabburg. Auf dieser Station können die Kinder selbst Sandsäcke abfüllen und erleben, wie mühsam und zeitaufwendig es ist, wenn man Dämme bei Hochwasser auf diese Art verstärken will, außerdem lernen die Kinder, dass das kostbare Wasser auch bedrohlich sein kann.
Ein Aquarium zeigt die heimische Fischwelt, der LBV beschäftigt sich mit der Gewässergüte und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erklärt, dass Wald und Feldböden wichtige Wasserspeicher sind. Das Landesamt für Umwelt informiert, dass Wasser nicht im Überfluss vorhanden ist und dass jeder sorgsam damit umgehen muss.