Svojšín
Die Gemeinde befindet sich im Bereich des ehemaligen Kreises Tachov in der Nähe der Stadt Stříbro (ca 8 km) auf 424 m ü. NN. Sie liegt im bewaldeten Tal des Flusses Mže. Die Gemeinde ist bekannt sls Wandergebiet.
Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Holyně, Nynkov, Řebří.
Als Sehenswürdigkeit ist vor allem das Schloss zu nennen, das an Stelle eines älteren Bauwerks im Jahr 1723 unter Graf Jan Václav Příchovský und seiner Mutter Judith gebaut wurde.
In der Gemeinde befinden sich eine Grundschule erster Stufe, Kindergarten, Lebensmittelgeschäft, Imbisstube und Gasthof, Bahnhof der Tschechischen Bahn auf der Strecke Pilsen – Eger, Hotel, Bibliothek, Postamt.
Geschichte
Den Namen Svojšín finden wir in schriftlichen Quellen zum erste Mal im Prädikt der Brüder Oldřich und Beneda von Svojšín (Odalricus et Beneda de Svaysin) im Jahr 1176. Sie sind in der Reihe der Zeugen in einer Urkunde des böhmischen Fürstes Soběslav für das Kloster in Kladruby genannt. Beide werden als Söhne von Ctibor bereits ein Jahr früher, im Jahr 1175 erwähnt.
Im 14. Jahrhundert unterteilte man Svojšín in Horní Svojšín (Oberer Svojšín) mit der Kirche der Hl. Peter und Paul und mit dem Bollwerk, und in Dolní Svojšín (Unterer Svojšín) auf dem anderen Ufer des Flusses Mže, ebenfalls mit einer eigenen Kirche unbekannter Einweihung.