Konstantinovy Lázně
Die Gemeinde Konstantinbad (Konstantinovy Lázně) zählt zur Zeit mit ihren Gemeindeteilen etwa 950 Einwohner. Konstantinbad verfügt über gute Zug- und Busanbindung, mit direkten Verbindungen nach Prag und Pilsen. In der Gemeinde befinden sich neben den Badeanlagen einige Hotels, Pensionen, Restaurants, Cafés und Geschäfte, eine Zahnarztpraxis, ein Friseursalon, ein Freibad, sowie Tennis- und Volleyballspielplätze. Konstantinbad bietet in seinen Kurhäusern mehr als 400 Betten und weitere 600 Betten in Hotels und Pensionen für Urlaub und Kuraufenthalte während des ganzen Jahres. Die wichtigsten angewendeten Kurmethoden basieren auf den Naturheilquellen (Mineralkohlendioxidwasser). Kurangebot: – Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems, des Bewegungsapparats und der Atmungsorgane, Störungen des Stoffwechsels – Kurangebot, das vollständig oder teilweise von den Krankenkassen übernommen wird – Programme für Selbstbezahlende Sehenswürdigkeiten: -gotische Burg Gutštejn -Burg Krasíkov -Ovčí vrch (Schafshügel – 697 m) – rechts von Krasíkov gelegen. An seinem südlichen Hang steht eine hübsche neuromanische Rotunde aus dem Jahre 1906.
Geschichte
Die Geschichte der Gemeinde kann bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgt werden. Damals wurde in schriftlichen Dokumenten die Schwefelquelle erwähnt, die im Volksmund wegen ihres hohen Schwefelwasserstoffgehalts “Stinker” genannt wurde. Das erste Kurgebäude mit fünf Kurkabinen und 22 Zimmern wurde 1803 an der Stelle des heutigen Alten Bades von Bauern aus dem nahen Dorf Nová Ves errichtet. Einen großen Aufschwung erlebte Konstantinbad nach seinem Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1901. Kutschen und Stellwagen wurden durch den Zug ersetzt, der die Gemeinde mit der Eisenbahnstrecke Pilsen-Eger verband. Es entstanden neue Hotels und Villen, nach dem Erstem Weltkrieg auch ein Freibad mit Sandstrand und ein Kino, Wasserleitung und elektrische Leitungen wurden verlegt. Durch einen Umbau im Jahr 1928 erhielt das ursprünglich einstöckige Hauptkurgebäude seine heutige Gestalt. Zwischen den beiden Weltkriegen kurierte man in Konstantinbad Erkrankungen des Kreislaufsystems, des Bewegungsapparats und Frauenerkrankungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte man sich vor allem auf Erkrankungen des Kreislaufsystems.
Wirtschaft
Aufgrund der hier vorkommenden natürlichen Mineralquellen und der geographischen Bedingungen konzentriert sich die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt auf das Kurwesen und den Touristenverkehr. Kurhäuser: Prusík Mánes Jirásek Palacký Mír Purkyně