Wallfahrtsort Sipin
Der Wallfahrtsort Sipin mit der Pfarrkirche St. Barbory und der kleinen Wallfahrtskapelle Hl. Maria im Stil der Pseudorenaissance befindet sich südwestlich von Konstantinovy Lazne in der Nähe der Burgruine Gutstejn. Die Wallfahrtkapelle zur Hl. Maria entstand im Jahre 1892, bei ihr sprudelt Wunderquelle. An dem Waldhügel bei Sipin befand sich die geräumige Burg Lucanu als Zentrum der sechsten Provinz von Lucanu, die den Namen Silvana trug. Die Burg wurde vor mehr als tausend Jahren durch Brand zerstört. Die Reste des Brandes sind noch heute an den Rändern zu erkennen. In der Nähe im Wald liegt ein slawiches Hügelgrab. Der ganze Ort ist vor allem wegen den Spuren der vorchristlichen Ansiedlung beachtenswert. Die Ortschaft Sipin ist als Pfarrortschaft sehr interessant. Sie hatte nur die Kirche St. Barbory (erwähnt schon im 14 Jh. und im Jahre 1709 umgebaut), Pfarrhof, Friedhof, Gaststätte und Forsthaus. Die Höfe fehlten. In der Kirche steht auf dem Altar die Wallfahtrstatue der Hl. Maria. Zur Statue kamen die betenden Gläubigen von der Wallfahrtkapelle.