Postbauer-Heng
Postbauer-Heng liegt am westlichen Rand der Oberpfalz, nur 30 km südöstlich von Nürnberg und 9 km von der Großen Kreisstadt Neumarkt i.d.OPf. entfernt. Es bestehen auf Grund der zentralen Lage in Bayern sehr gute Verkehrsanbindungen: an die Hauptbahnlinie Nürnberg-Regensburg mit einem eigenen Bahnhof in Postbauer-Heng und zu den Autobahnen A 3 (Nürnberg-Regensburg) und A 9(Nürnberg-München). Die Anschlussstellen sind jeweils nur 14 km entfernt. Die beiden Gemeinden Postbauer und Heng schlossen sich am 1. April 1971 freiwillig zusammen. Damit war die erste Entscheidung für eine Gemeindezusammenlegung im Landkreis Neumarkt gefällt. Es wurde der Doppelname Postbauer-Heng gewählt. Gárdony in Ungarn und St. Ulrich in Österreich sind Partnergemeinden der Gemeinde Postbauer-Heng.
Geschichte
Die Besiedlung im Gebiet der Gemeinde Postbauer-Heng geht auf die mittlere Steinzeit 9000 bis 4000 v. Chr. zurück. Der nahe Dillberg hat sowohl in der Geschichte als auch in der Legende mit seinen 595 m ü.NN eine große Bedeutung. Er soll viele Höhlen in sich verbergen. Am Fuße des Dillberges wurde 1953 ein unschätzbar wertvoller Goldkegel gefunden, den man mindestens 3500 Jahre alt schätzt. Von 1271 bis 1805 hatte der Deutsche Orden in Postbauer ein Pflegamt. Viele Güter in allen Orten der heutigen Gemeinde gehörten zum Deutschordenspflegamt. In den Jahren 1722 bis 1724 errichtete der Deutschorden in Postbauer ein Schloss und die Johanneskirche, die neu restauriert an der heutigen B 8 steht. 1985 wurde der Deutschordensbrunnen neu errichtet.