Ernst Herrmann | Analoge Fotografie
Bereits seit 2008 verfolgt Ernst Herrmann das Projekt „Analoges Handwerk“. Die Fotografien in analoger Schwarz-Weiß-Technik, die im Handwerksmuseum zu sehen sind, zeigen ausgestorbene bzw. fast ausgestorbene Handwerksberufe, wie Schindelmacher, Glasmacher, Steinhauer oder Glockengießer. Seine Bilder haben daher auch dokumentarischen Charakter.
Die Aufnahmen entstehen nur mit Umgebungslicht, ohne Blitz. Dadurch verlängert sich die Belichtungszeit auf mehrere Sekunden. Bewegungsunschärfe bei Personen oder Werkstücken ist dabei ein Gestaltungsmoment. Die Hand nimmt die zentrale Rolle zwischen Mensch, Werkzeug und Produkt ein.