Günther Ebenbeck und Korbinian Huber
Günther Ebenbeck
Auf gerade Linien reduzierte polygonale Farbflächen schaffen Tiefe und Raum, sowohl im Bild als auch in der Phantasie des Betrachters. Auf den zumeist relativ klein gewählten Formaten entwickeln sich aus einer überschaubaren Anzahl von farbigen Bildelementen archetypische Landschaften und surreal wirkende Räume. Diese Räume möchte man erkunden und sich darin umsehen. Die kubistischen Bilder lassen auf die Liebe des Künstlers zur Ästhetik schliessen.
Korbinian Huber
Der in Deggendorf ansässige Bildhauer verleiht seinen Figuren eine Dynamik, dass man den Luftzug der Bewegung spürt. Die Tiere wirken keck und lebendig. Die Menschenskulpturen finden sich in fantastischen Positionen wieder, die schwindelerregende Situationen vermuten lassen. Wie Neugeborene, die in die Luft greifen um Halt zu finden, so ist auch der erwachsene Mensch mit einem Balanceakt beschäftigt. Die Betrachtern*Innen der Werke geraten fast selbst ins Taumeln. Die Reaktionen des Publikums sind von staunend, schallend lachend bis errötend. Die einen verbiegen sich in ungewöhnliche Stellungen, um den Skulpturen folgen zu können, während andere Hühnergleich durch den Raum schreiten. So kann es passieren, dass eine Eröffnungsfeier zu einem bewegenden Spektakel wird.
Eine Ausstellung von zwei Künstler aus der Region, die sich einen Raum für Skulpturen und Malerei teilen.