Jiří Dědeček – Recital
Konzert des gebürtigen Karlsbader, Liedermachers, Dichters, Schriftstellers, Übersetzers aus dem Französischen, langjährigen Vorsitzenden des tschechischen PEN-Clubs. Gesungen werden Lieder über Liebe und Proteste, sowie Gedichte und Prosaauszüge.
Nach vier Jahren besucht der Liedermacher, Dichter und Übersetzer Jiří Dědeček (1953) wieder seine Heimatstadt Karlovy Vary. Autor von zwanzig Büchern und ebenso vielen CDs (z. B. Zabili trafikantku, 1990, Reprezentant lůzy, 1994, Kouzlo nocní samoty, 1997, Žalozpěv pro lehký holky, 1998, Kdyby smrtka měla mladý, 2003, Řekněte to mýmu psovi, 2006, Kočky z Letný, 2014, Nebudu bydlet v Québec, 2021). Jiří Dědeček ist auch für das Fernsehen (Cizí slovo poezie, literaturkritische Monatszeitschrift 333) und andere Medien tätig (er schrieb Beiträge für die BBC, Svobodná Evropa, Lidové noviny). Viele Jahre lang war er auch Vorsitzender des tschechischen Zentrums des Internationalen PEN-Clubs.
Jiří Dědeček ist ein Künstler mit vielen Gesichtern. Manche haben ihn noch als eingefleischten “rechten Anarchisten” in Erinnerung, der unablässig “Gebt uns unseren Feind zurück” oder “Der Rote Mann geht” rief. Einige bewundern seine französische Zeit, als er die Texte des französischen Chansonniers Georges Brassens übersetzte und sang. Einige erinnern sich an die Protestsongs und die Liebeslieder. Aber es mangelt ihnen nie an Ideen, Einsicht, Humor, Übertreibung, Biss.