Stimmen der Freiheit – Radio Free Europe im Kalten Krieg
Die Ausstellung über die Geschichte des amerikanischen Senders Radio Free Europe, der bis 1994 von München aus hinter den Eisernen Vorhang sendete, entstand als Gemeinschaftsprojekt des Instituts zur Erforschung totalitärer Regime Prag, des Tschechischen Zentrums München und des Elitestudiengangs „Osteuropastudien“ der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg.
Über vier Jahrzehnte sendete Radio Free Europe von München in die Länder jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Ausstellung präsentiert den amerikanischen Radiosender – von den Anfängen in den USA und dem Sendebeginn in München 1951 bis zum Umzug nach Prag 1994. In der Geschichte des Senders spiegeln sich die wichtigsten Ereignisse des Kalten Krieges wider – der Ungarnaufstand 1956 und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ebenso wie die Samtene Revolution 1989 in der Tschechoslowakei.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern des Radiosenders.