“A Trumm vom Paradies” | 200 Jahre Gäubodenvolksfest | 1812-2012
Am 12. Oktober 1812 kamen Tausende von Menschen aus ganz Niederbayern in dieStadt Straubing, zum ersten »Landwirtschafts-Fest«. Ziel war es, die Landwirtschaft zu verbessern und die Bauern zum Fortschritt anzuregen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts nahmen die Landwirtschaftsfeste immer mehr volksfestartige Züge an. Zu den von Anfang an vertretenen Pferderennen und Ausstellungen gesellten sich Schießwettbewerbe, Kegelscheiben, Ringelreihen, Festzüge, Feuerwerke, Glückshäfen, Wein- und Bierzelte, Essensbuden, Schau- und Fahrgeschäfte.
Während das Kreis-Landwirtschafts-Fest für Niederbayern anfänglich abwechselnd in Straubingund Passau, seit 1839 auch in Landshut stattfand, organisierte die Stadt Straubing ab 1898 alle zwei Jahre das »Straubinger Volksfest«. 1938 in »Gäubodenvolksfest« umbenannt, wird das Fest seit seinem 150-jährigen Jubiläum im Jahr 1962 jährlich veranstaltet. Aus den Anfängen des Landwirtschaftsfestes hat sich inzwischen das zweitgrößte Volksfest in Bayern entwickelt, das jährlich über 1,3 Millionen Besucher anzieht.
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Cl. Attenkofer, Straubing, der reich bebilderte Begleitband zur Ausstellung als offizielle Festschrift. Die Festschrift wird am 14. Juli 2012, 11 Uhr, im Rahmen einer Bierprobe (10-16 Uhr) der diesjährigen Festbiere dorch Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Stadtarchivarin Dr. Dorit-Maria Krenn vorgestellt.
Bezug: Über Buchhandel bzw. Gäubodenmuseum Straubing.