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Veröffentlicht am 26. September 2019 CeBB

Unbekannte Schätze aus dem 18. Jahrhundert

Das Due Oratori nahm am 22.09.2019 seine Zuhörer mit auf eine musikalische Reise. Sie führte in die Heimat in längst vergangener Zeit.

Antje Becker an der Traversflöte und Ondřej Bernovský am Cembalo haben sich intensiv mit Musik des 18. Jahrhunderts aus dem bayerisch-tschechischen Kulturraum befasst. Das Ergebnis ihrer Bemühungen stellte das tschechische Due Oratori nun in der Marktredwitzer Theresienkirche vor.

Auf Einladung des bayerisch-böhmischen Barockfestivals präsentierten sie, was sie bei ihren Recherchen in Archiven zusammengetragen haben, sowie Werke unbekannter Komponisten, die in kompositorisch-handwerklicher Ausführung den als Meisterwerken geltenden Stücken kaum nachstehen. Die Namen von Komponisten wie Václav Vodička, Johann Matthäus Leffloth und Friedrich Albert Ludwig Baptiste beispielsweise sind nicht häufig in Programmen zu lesen. Leffloth wirkte im Nürnberger Raum und hatte einen Ruf als Kapellmeister an den russischen Hof, verstarb aber bereits in jungen Jahren. Baptistes Eltern waren Künstler am Hof in Paris, mussten aber als Hugenotten Frankreich verlassen und gingen nach Oettingen.

Die Stücke Leffloths und Vodičkas bestechen durch eine Leichtigkeit, die Freude macht, durch Dialoge von Flöte und Cembalo und ein hervorragendes Zusammenspiel der beiden Künstler. Die Sonata in e-Moll von Vodička war ein wunderbarer Einstieg in eine musikalische Reise durch die nähere Heimat. Leffloths Concerto in D-Dur für Cembalo und Flöte flog spielerisch durch das Kirchenschiff und ließ die Zuhörer den Alltag für einige wunderbare Momente vergessen. Baptistes Sonate in D-moll schließlich klang ein wenig ruhiger und nachdenklicher. Ondřej Bernovský hatte dazu den Deckel seines Cembalos geschlossen, sodass die Traversflöte etwas mehr in den Vordergrund trat. Die Klarheit der Melodien führte den Hörer weg von Alltagslärm und Hektik der Außenwelt vor der Kirche.

Den zweiten Teil des Konzertes leitete die Sonate in Es-Dur für Cembalo von František Xaver Dušek ein. Der tschechische Komponist war Schüler von Professor Habermann und Wagenseil in Wien und gilt als erster Klavierlehrer Tschechiens. Von ihm sind zwei Bände einer Klavierschule erschienen, die auf Cembalo, Hammerklavier oder auch Clavichord gespielt werden können. Verspielt und spielerisch zeigt sich die Komposition im Allegro und macht gute Laune. Das Larghetto con espressione wirkt nachdenklicher und zögerlicher, auch nicht ganz so virtuos und dennoch ansprechend. Über das nächste Stück von Johann Anton Fils erfahren die Zuhörer nur, dass es schon am Übergang zur Klassik entstand. Das Trio in D-Dur Nr. 6 für Cembalo und Flöte bekam seinen ganz eigenen Charakter durch das Zusammenspiel von Flöte und Cembalo, das sowohl als Tasteninstrument als auch durch die gezupften Passagen ein besonderes Hörerlebnis bereitet.

Zum Abschluss brachten die jungen Künstler ein Stück von Carl Philipp Emanuel Bach zu Gehör: Die Sonate in G-Dur für Cembalo und Flöte bot einen leichten, ruhigen Übergang in den Sonntagabend. Die Finger der beiden Akteure flogen nur so über Löcher und Tasten, und das dankbare Publikum spendete noch einmal viel Applaus.

Quelle: Matthias Kuhn, Frankenpost, 26.09.2019

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