Wallfahrtskirche Kreuzberg
Laut einer Legende stand an Stelle der Kirche ein römischer Diana Tempel. Nach dessen Verfall stellte der hl. Severin von Noricum ein Kreuz zur Verehrung auf.
Ein romanischer Bau von 1259-1262 durch den Grafen Albert III von Hals errichtet, um es den Kreuzberginnen und Prämonstratensern von Osterhofen zur Pastorierung zu übergeben. Es entwickelte sich eine reiche Wallfahrt zum hl. Kreuz von Haardorf. Infolgedessen waren zum 500. Jubiläum 1762 34 000 Besucher bei der Wallfahrskirche. So wurde ein angemessenerer Bau nötig.
Die Chorapsis des romanischen Vorbaus ist weitestgehend erhalten. die vorhalle und das Glockentürmchen stammen aus dem Jahr 1712. Aus dieser Zeit stammen auch die reichen Stuckaturen vom Hengersberger Bildhauer und Stuckateur Benjamin Schreidter.
Das Gnadenbild der Kirche, ein romanischer lebensgroßer Herrgott, stammt ca. aus den Jahren um 1250.
Eine Besonderheit in der Wallfahrtskirche ist die halbkreisförmige Arkadenhalle aus dem Jahr 1763. Die Öffnung der Rundung richtet sich zur Kirche hin und bildet somit einen stimmungsvollen Innenhof. Ihre Schaffung gründet auf der Notwendigkeit von Beichtstühlen für die zahlreichen Wallfahrer des 18. Jahrhunderts.
(Quelle: https://haardorf.net/kirchliches/kreuzberg/kreuzbergkirche/ [Stand: 01.10.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute eine Wallfahrtskirche.