Dreieinigkeitskirche Regensburg

Die Dreieinigkeitskirche in Regensburg ist – wie auch
die Hofkirche in Neuburg an der Donau – eine der ersten protestantischen Kirchenneubauten in Süddeutschland. Sie entstand 1627-31, also noch während des Dreißigjährigen Krieges. Man hatte sich zum Neubau entschlossen, da die Gemeinde durch Exilanten aus Österreich und Böhmen stark gewachsen und die zuvor genutzte Kirche nicht mehr zugänglich war. Die von dem Nürnberger Architekten Johann Carl errichtete Saalkirche mit eingezogenem Chor ist gleichsam der Prototyp eines evangelischen Sakralbaus. Der Gestaltung des betont schlichten Innenraums mit einer stützenlosen Empore auf drei Seiten ist ausgerichtet auf Kanzel und Altarraum.