Neues Schloss und Hofgarten Bayreuth
Nach dem Brand des Alten Schlosses 1753 (das ab
1603 als Residenz der Markgrafen von Bayreuth gedient hatte) begann der aus Frankreich stammende Hofarchitekt Joseph Saint-Pierre noch im selben Jahr mit dem Bau des Neuen Schlosses. Auf den Innenausbau nahm Markgräfin Wilhelmine großen Einfluss und beteiligte sich aktiv mit Gestaltungsideen und eigenen Entwürfen. Damit prägte sie eine ganz spezifische Dekorationskunst, die heute als „Bayreuther Rokoko“ bezeichnet wird. Zeitgleich wurde auch der geometrisch ausgerichtete Hofgarten angelegt. Die barocke Gartenanlage wurde im Laufe des 18. Jahrhunderts in einen englischen Park
umgestaltet.

