Rettung und Gesamtrenovierung der Synagoge in Písek (DTZF-Projekt)
Die Synagoge in Písek wurde im Jahr 1871 im orientalischen Stil mit neuromanischen Elementen anstelle eines älteren Bethauses, das seit Anfang des 18. Jahrhunderts belegt ist, erbaut. Ihre außergewöhnliche Architektur, der sog. maurische Stil, und die prächtige Ausmalung des Innenraums machen die Synagoge einzigartig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg (1953) wurde das Gebäude als Lager benutzt und der Betsaal durch eine eingezogene Decke in zwei Stockwerke unterteilt. Seit 1995 ist die Synagoge wieder im Besitz der jüdischen Gemeinde und wird seither schrittweise rekonstruiert. Im Jahr 2005 wurde mit der Restaurierung des Innenraums der Synagoge begonnen.
Die Renovierung der Synagoge in Písek wurde 2005 vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds (DTZF) gefördert. Der Zuschuss betrug 600 000 CZK.