Rettung des Wallfahrtsorts Maria Kulm, Fertigstellung des Kreuzgangs und der Kapellen mit Altären / Rekonstruktion der durch Wasser beschädigten Kuppel und Fresken (DTZF-Projekt)
Ende des 13. Jahrhunderts stand hier über einer Statue der Mutter Gottes eine hölzerne Kapelle, die um 1400 durch die Steinkirche „Himmelfahrt der Jungfrau Maria und der Maria Magdalena“ ersetzt wurde. Im Jahr 1687 erfolgte die Erhebung Maria Kulms zu einer Propstei der Kreuzherren mit dem Roten Stern, weshalb im folgenden Jahrhundert mehrere neue Gebäude im Barockstil errichtet wurden. Die heutige Hauptkirche wurde in den Jahren 1692–1702 wahrscheinlich nach Plänen Christoph Dientzenhofers erbaut.
In den folgenden Jahren entwickelte sich Maria Kulmzum bedeutendsten Pilgerort Böhmens. Nach 1945 verschwand die Tradition der Wallfahrten vollständig.Erst nach 1989 erwachte das Interesse an dem Gebäudekomplex wieder und man begann, den Wallfahrtsort Maria Kulm zu rekonstruieren.
Die Rettung des Wallfahrtsortes Maria Kulm wurde vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds (DTZF)gefördert. Die Fertigstellung des Kreuzgangs und der Kapellen mit Altären wurde 2001 mit einem Zuschuss von 750 000 CZK und die Rekonstruktion der Kuppel und der Fresken 2007 mit einem Zuschuss von 9 000 € gefördert.