Renovierung der Kapelle zum Hl. Kreuz in Hůrka (Hurkenthal) (DTZF-Projekt)
Die Kapelle zum Hl. Kreuz wurde 1820 in der Ortschaft Hůrka (Hurkenthal) von Jiří Kryštof Abele als Familiengruft erbaut. In der Gruft sind 26 Mitglieder der Glasfamilien von Hafenbrädel und Abele begraben. Die Deckel der Holzsärge sind aus Glas hergestellt, damit die oft mit sehr wertvollem Schmuck behängten Mumien zu sehen sind. Nach 1948 wurde die ganze Gemeinde zerstört – mit Ausnahme der Kapelle, die als Beobachtungsposten genutzt wurde. Die Kapelle verfiel zusehends. Alle 23 mumifizierten Körper wurden angeblich in den 1950er Jahren an Brettern festgemacht und von Grenzbeamten zerschossen. In der Kapelle, die heute renoviert ist, befindet sich eine Glocke der Versöhnung, die von allen geläutet werden kann.
Die Renovierung der Kapelle auf dem ehemaligen Salzweg in Hůrka bei Železná Ruda (Hurkenthal bei Eisenstein) wurde 2001 vom Deutsch-tschechischen Zukunftsfond (DTZF) gefördert. Der Zuschuss betrug 200.000 CZK.