Reiches Bau-Erbe: Schlösser und Wallfahrtskirchen – “Kulturschatz”
Diese Sehenswürdigkeit wird in der Ausstellung „Kulturschätze in Bayern und Böhmen – Kulturvielfalt der bayerisch-tschechischen Nachbarregionen“ vorgestellt, die 2010 vom Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) initiiert und realisiert wurde. Die Ausstellung präsentiert 238 der bedeutendsten Kulturschätze in den Regierungsbezirken Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern sowie den tschechischen Regionen Karlsbad, Pilsen und Südböhmen. Sie kann im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) ausgeliehen werden.
Über 460 Sakralbauten, von Kapellen bis zu großen Wallfahrtskirchen, zum Teil mit kulturgeschichtlich wertvollster Ausstattung und über 30 kleine Schlösser spiegeln die Geschichte der Menschen im Landkreis Landshut wider.
Aus Barock und Rokoko (17. und 18. Jh.) stammen drei große Wallfahrtskirchen: Mariä Himmelfahrt, Heiligenbrunn (Gemeinde Hohenthann), Zur heiligen Dreifaltigkeit auf der Öd (Gemeinde Aham) und St. Salvator bei Binabiburg (Gemeinde Bodenkirchen). Um alle drei Kirchen ranken sich fromme Legenden oder Erzählungen.
Über den Landkreis Landshut verteilt liegen gut 30 kleine Schlösser, von denen einige, wie Schloss Kronwinkl im Landkreis-Westen, ihren Ursprung als Ritterburg nicht verleugnen können. Fast alle Schlösser, wie das im 17. Jh. erbaute Schloss Oberlauterbach (Markt Pfeffenhausen), befinden sich in Privatbesitz und sind bewohnt, so dass sie nur von außen besichtigt werden können.