Römerschatz im Gäubodenmuseum Straubing – “Kulturschatz”
Diese Sehenswürdigkeit wird in der Ausstellung „Kulturschätze in Bayern und Böhmen – Kulturvielfalt der bayerisch-tschechischen Nachbarregionen“ vorgestellt, die 2010 vom Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) initiiert und realisiert wurde. Die Ausstellung präsentiert 238 der bedeutendsten Kulturschätze in den Regierungsbezirken Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern sowie den tschechischen Regionen Karlsbad, Pilsen und Südböhmen. Sie kann im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) ausgeliehen werden.
Im Straubinger Gäubodenmuseum bildet neben den reichen bajuwarischen Funden, die wichtige Erkenntnisse vom Übergang von der Spätantike zum Mittelalter in Bayern vermitteln, der Straubinger Römerschatz die herausragendste Objektgruppe. 1950 geborgen, umfasst er Teile römischer Paraderüstungen, Waffen, Bronzestatuetten und Eisengeräte und ist nördlich der Alpen einzigartig im Gebiet des ehemaligen Imperium Romanum.
Gefunden wurde der Römerschatz bei Aushubarbeiten auf dem Areal eines schon lange bekannten römischen Gutshofes im Ort Alburg bei Straubing. Nach der Konservierung aller Teile kam der Schatzfund als Leihgabe des Landkreises Straubing-Bogen an das Gäubodenmuseum, wo er seither in wechselnder Form den Besuchern zugänglich ist.
Seit der Neupräsentation im Jahr 2000 erstrahlt der Römerschatz in neuem Licht und bildet den glanzvollen Auftakt zur Römischen Abteilung im Gäubodenmuseum.