Benediktinerabtei Kloster Metten
Um 766 gegründet, ist die Benediktinerabtei Kloster Metten bis heute kultureller Mittelpunkt des Gebietes zwischen Straubing und Deggendorf.
Das Prunkstück des Klosters ist die Bibliothek mit rund 200.000 Bänden. Sie wurde nach der Barockisierung der gotischen Stiftskirche unter Abt Roman II. Märkel in der Zeit um 1726 im Stil des Spätbarocks ausgestattet. Die Stuckfiguren sowie die Wand- und Deckenstuckaturen schufen der Österreicher Franz Josef Holzinger und Frater Albert Bärtl aus Metten. Die Deckenfresken stammen vom Sterzinger Maler Innozenz Waräthi.
Erbauer des Festsaals im Osttrakt war ab 1734 der Architekt Benedikt Schöttl. Die Stuckdekoration schuf der Straubinger Bildhauer Matthias Obermayr. Schöpfer des Deckenfreskos von 1755 war der Regensburger Maler Martin Speer. Im Sommer finden in diesem Festsaal anspruchsvolle Konzerte statt.