Hottner, Michael

Ruhe, die eine Spannung bedingt, ist die Grundvoraussetzung für meinen Arbeitsprozess. Die Bilder sind formell dem Motiv sowie der Malerei und dem Gedanken verbunden. Ich benutze Vorlagen für meine Bilder, das können Fotos sein, in der Regel Zeichnungen, die ich nach Vorlagen erarbeitet habe. Nie übernehme ich den Inhalt einer Vorlage ohne den Versuch, mir diese anzueignen. Ich kombiniere Inhalte oder reduziere und erarbeite durch zeichnerisches Herangehen eigene Bildwelten. Es ist nicht mein Anliegen, konkret formulierte Ideen in eine malerische Gestalt zu übersetzen! Meine Malmittel sind Acrylfarben und Tuschen, die mit Acrylbindern sehr schnell trocknen und meine Geschwindigkeit unterstützen in der ich Entscheidungen umsetzen möchte. Bildträger sind Folien oder Papier. Beides kann ich an die Wand und auf den Boden bringen und ich gleiche die Leichtigkeit des Materials mit der Festigkeit des Bodens oder der Wand aus. Bevorzugt benutze ich Folien, die mir mehr Kontrolle über den Arbeitsprozess erlauben, da sie die Form halten. Vita: geboren 1980 in Schwandorf 2002 – 2005 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professorin Christine Colditz 2005 – 2008 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Thomas Hartmann 2002 OCWE-Galerie “Modul”, Weiden 2003 “Skizze und Zeichnung”, Kunstverein Erlangen 2004 “Feedback”, ADBK Nürnberg 2006 “Tiergartenhotel”, Hotel Tiergarten Nürnberg 2007 “Gelacht wird im Wald”, Akademie Galerie Nürnberg 2007 Ausstellung “Centrum Bavaria Bohemia”, Schönsee 2007 Ausstellung “Fünfzehn aus 5” Galerie ABTart