Kirche des Hl. Johannes des Täufers in Jindřichův Hradec (Neuhaus)
Die Kirche des heiligen Johannes des Täufers und das angrenzende Areal des ehemaligen Minoritenklosters werden vom Museum Jindřichohradecka (Region Neuhaus) verwaltet. Die Gebäude befinden sich in der Štítného-Gasse. Die Kirche ist eines der bedeutendsten gotischen Baudenkmäler Böhmens, nicht nur ihrer architektonischen Gestaltung wegen, sondern auch im Zusammenhang mit ihrer reichhaltigen Ausschmückung durch Fresken aus dem 14. Jahrhundert. Die ältesten erhalten gebliebenen Fresken befinden sich in der Apsis. Das Mittelschiff ist in Fensterhöhe mit einem Fries ausgeschmückt, das zwölf überlebensgrosse Apostel darstellt. Diese Fresken wurden in der zweiten Hälfte des 14. Jh. geschaffen. Im Kircheninnern befinden sich frühbarockes Inventar und etliche Grabsteine aus verschiedenen Epochen.