Gäubodenmuseum Straubing
Unweit vom Stadtplatz befindet sich in der Fraunhoferstraße seit 1908 das Gäubodenmuseum. Mit seinen reichen, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zusammengetragenen Sammlungsbeständen lädt es zu einem Gang durch die Geschichte der Stadt Straubing und ihres Umlandes ein.
Die vorgeschichtliche Abteilung behandelt den Straubinger Raum von der Jungsteinzeit bis zur Zeit der Kelten. Als Auftakt der römischen Abteilung, die in den kommenden Jahren erweitert wird, findet sich der römische Schatzfund von Straubing. Im Oktober 1950 bei Aushubarbeiten gefunden, handelt es sich um den bedeutendsten Fund römischer Paraderüstungsteile im Gebiet des ehemaligen Imperium Romanum. In Fortsetzung des Museumsrundgangs findet sich die Sonderabteilung “Frühe Baiern im Straubinger Land”.
An die bajuwarische Abteilung schließen sich die Abteilungen “Sakrale Kunst”, “Volksfrömmigkeit” und Stadtgeschichte an. In ihnen finden die Besucher Themen wie “Religion im Lebenslauf”, “häusliche Andacht”, “Wallfahrtswesen” oder “Totenbrauchtum” bzw. die Auswirkungen der Gegenreformation auf die einstige Regierungsstadt Straubing bis hin zu deren Entwicklung im 19. Jahrhundert behandelt.
Jährlich wechselnde Sonderausstellung wie auch museumspädagogische Angebot für kleine wie große Besucher runden das Angebot ab.