Franziskanerkloster mit Kirche Mariä Himmelfahrt

Das Franziskanekloster gehört zu den ältesten Bauten in der Stadt. Es ist bis heute in seiner urprünglichen frühgotischen Gestalt erhalten. Die Kapelle St. Barbara ist mit Wandgemälden aus der Zeit um 1460 ausgestattet. Das neue westliche Barokportal ist von J. Auguston. Im Kreuzgang des Klosters befindet sich eine Dauerausstellung der gotischen und barocken Skulpturen des Diözesmuseums Pilsen. Kloster und Kirche erhielten trozt allen Katastrophen ihre ursrüngliche Gestalt aus dem Zeitraum Frühgotik. Die Kirche hat drei Schiffe und mit einem gotischen Rippengewölbe. Hier befindet sich auch mächtiger, gotischer Chorbogen und ein geräumiges Presbyterium mit gotischem Kreuzgewölbe.
Der wertvollste Teil der Kirche ist der Hauptaltar, der aus dem 17. Jh. stammt. Er ist prächtig geschnitzt und mit großem Bild geschmückt, auf dem Mariä Himmelfahrt dargestellt wurde. Das Bild ist eine Kopie von Rubens. Im oberen Teil befindet sich noch ein kleineres, ovales Bild der Heiligen Dreifaltigkeit. An den Seiten der Kirche wurden mit der Zeit einige Kapellen angebaut – die hohe Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit (1611), die Kapelle St. Anton (2. Hälfte des 17. Jhs.) und die Kapelle mit Gröttchen Mariä von Lurdy (19.Jh.).