Westböhmische Galerie in Pilsen
Die Westböhmische Galerie in Pilsen ist eine der bedeutendsten Galerieeinrichtungen in der Tschechischen Republik. Ihre Sammlungen decken den Zeitraum vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart ab und enthalten neben einzelnen Spitzenwerken auch hochwertige Sammlungen zur Kunst des 19. Jahrhunderts, zur Kunst der Jahrhundertwende und zur tschechischen Moderne, darunter eine besonders wertvolle Sammlung des Kubismus, die zu den zweitwichtigsten in der Tschechischen Republik zählt. Die Sammlung umfasst derzeit über 13.000 Werke.
Die ZČG nutzt zu Ausstellungszwecken zwei historische Gebäude im Stadtzentrum – die ehemalige mittelalterliche Markthalle, die so genannten “Fleischbänke“, und das ursprüngliche Gotik-Renaissance-Haus Nr. 13 in der Pražská-Straße, den so genannten Ausstellungssaal “13”.
Mit ihrem anspruchsvollen Ausstellungsprogramm, ihrer Publikationstätigkeit und der Qualität ihrer Sammlungen gehört die Westböhmische Galerie in Pilsen zu den führenden Museen und Galerien des Landes. In ihren Ausstellungssälen präsentiert sie kurzfristige Ausstellungsprojekte, organisiert aber auch Bildungs- und Kulturprogramme.
Die Westböhmische Galerie in Pilsen verwaltet auch eines der bedeutendsten Denkmäler der modernen Architektur in Mitteleuropa, die Semler-Residenz, ein Werk von Heinrich Kulka nach einem Entwurf von Adolf Loos.