Burgruine Bayereck
Bayereck ist die Ruine einer kleinen Grenzburg, die Mitte des 14. Jahrhunderts durch das Adelsgeschlecht Janovický 2,5 km südlich von Nýrsko gegründet wurde. 1472 wurde sie von Bayern niedergebrannt. Ab 1512 war Burg Bayereck im Besitz von Jindřich Kostomlatský von Vřeskovice und wurde erst durch ihn wieder aufgebaut. Der Raubritter wurde jedoch 1520 wegen Landesverrat auf der Prager Burg hingerichtet. Damit begann der Verfall der Burg, die Mitte des 16. Jahrhunderts endgültig verlassen wurde. Von der ehemaligen Festung sind nur einige Überreste des Wohnturms, der Türme und des Burggrabens erhalten. An den Wänden kann man noch Öffnungen des Balkenwerks und im ersten Stock einen schmalen Eingang erkennen. An einem gegliederten Felsen ist auch ein Torso des quadratischen Turms erhalten, von dem eine Stiege zum Eingang im ersten Stock führte. An der nördlichen Seite ist ein Bollwerk erkennbar, das über zwei Burggräben zugänglich war. Von der Burgruine Bayereck hat man eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft.