Haus der Bayerischen Geschichte
Das Haus der Bayerischen Geschichte am Regensburger Donaumarkt zeigt in seiner Dauerausstellung die Entstehung des modernen Bayern – und ist im Sinne der Nachhaltigkeit das flächenmäßig größte als Passivhaus zertifizierte Museum weltweit. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum ökologischen, energieeffizienten und klimafreundlichen Museum, das weder Gas noch Öl braucht – seine Energie zur Wärme- und Kälteversorgung wird aus dem Abwasser der Stadt Regensburg gewonnen.
Das kostenfrei zugängliche Foyer lädt nicht nur zum Flanieren zwischen Altstadt und Donau ein: der Film im Panorama-Raum entführt ins Regensburg vergangener Epochen. Ein idealer Start für den Museumsbesuch oder einen Altstadt-Rundgang. Der Museumsladen und das bayerische Wirtshaus runden das Angebot im Foyer ab.
SPEKTAKULÄR UND TYPISCH BAYERISCH
Persönliche Erinnerungsstücke, spektakuläre Großobjekte und spannende Medieninstallationen: Die Dauerausstellung bietet ein Geschichtstheater mit 30 Bühnen und acht Kulturkabinetten. Erzählt wird, wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht. Auf 2.500 Quadratmetern zeichnen wir den Weg Bayerns zum modernen Staat nach, vom Beginn des Königreichs 1806 bis heute. Wir erzählen von der Königskrone, die gewissermaßen von Napoleon erheiratet wurde, dem mysteriösen Tod Ludwigs II., wie Hitler in München groß wurde, wie Gastarbeiter Bayern veränderten, ein Ballon aus der DDR in Naila landete und für Furore in Hollywood sorgte. In den Kulturkabinetten gehen wir der Frage nach, was typisch bayerisch ist. Von den unterschiedlichen Dialekten über berühmte Bauwerke bis zu vielfältigen Bräuchen stellen wir bayerische Klischees in Frage.

