Befestigungsanlage Lsteni
Die Befestigungsanlage Lsteni wurde schon im 12. Jahrh. erwähnt. In den Jahren 1362-1367 ließ sich hier Wladika Puta nieder. Um 1410 wurde Lsteni der Burg Lacembocke eingegliedert. In der 2. Hälfte des 15.Jhs. verlor die Befestigung ihre urspüngliche Funktion und wurde als Getreidekammer genutzt. Der Turm ist 20 m hoch, die Stärke der Mauer ist 1,50 m. Die Befestigung umfasst vier Stockwerke und Keller. Erwähnenswert ist das Interieur der Wohnetage. Unter dem Putz wurde eine rote Bemalung aus dem 18. Jahrh. freigelegt. Am Turm wurde später ein einstöckiger Bau angebaut. Aus dem Bau führt der Eingang in den Keller unter die Befestigung. Der Besitzer der Befestigung ist Archeologe und Autor zahlreicher Aufsätze über Denkmäler der westböhmischen Region, sein Name ist Zdenek Prochazka. Die Befestigung wurde in der letzten Zeit rekonstruiert und vor allem ihre Innenräume wurden wiederhergestellt.