Steinwiesen
Steinwiesen ist laut einer ADAC-Studie vom September 2009 der Erholungsort mit den geringsten Urlaubsnebenkosten in ganz Deutschland mit “Kinderland”-Zertifikation. Höhenlage: 365 – 620 m ü. NN. Gemeindeteile Steinwiesen, Neufang, Nurn, Birnbaum, Schlegelshaid.
Der Markt Steinwiesen ist ials Kleinzentrum ausgewiesen.
Diese Funktion resultiert aus dem breiten Angebot an Infrastruktureinrichtungen. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 55 km².
Der Markt Steinwiesen liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Frankenwald in herrlicher Mittelgebirgslage. Die Waldfläche nimmt ca. 70% des Gemeindegiebetes von 55 km² ein. Der Hauptort Steinwiesen liegt im Tal auf einer Höhe von 365 m ü. NN. und ist umgeben von herrlichen Wäldern. Die Kreisstadt Kronach ist nur 14 km von Steinwiesen entfernt und ist mehrmals täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Ortsteile Neufang, Birnbaum, Nurn und Schlegelshaid befinden sich auf den Höhenkämmen rund um Steinwiesen.
Steinwiesen ist – wie die jährlichen Übernachtungszahlen belegen – einer der führenden Fremdenverkehrsorte im Frankenwald. Dafür sorgen ein 200-Betten- Hotel sowie zalhreiche Gasthöfe, Pensionen und Privatvermieter.
250 km neu markierte Wanderwege vorwiegend im Landschaftsschutzgebiet, Erlebnisbad mit 2 Saunen, Freibad, Waldpark Leitschtal, DSV Nordic-Walking-Zentrum, Mountainbiking, Radwege, Infozentrum Fauna u. Flora des Frankenwaldes, Teichmühlenmuseum, Heimatmuseum, Museumsbahn, Ködeltalsperre, Aussichtsturm, Tennisplätze u.v.a.
Jeden ersten Sonntag im Monat Jahrmarkt (außer Juli).
Steinwiesen ist Mitglied in der Region Frankenwald, Metropolregion Nürnberg.
Geschichte
Geschichte im Überblick
- 1323 Erstmals als Steinigenwiesen in Urkunden erwähnt. (Gegründet um das Jahr 1000)
- 1386 Flößen auf der Rodach Steinwiesen wurde als erster Flößerort erwähnt.
- 1421 Es besteht bereits eine Pfarrei.
- 1475 Bau der neuen Pfarrkirche
- 1507 Erste Erwähnung der Teichmühle
- 1538 Steinwiesen hat 43 Häuser
- 1550 Sieben Holzschneidmühlen (Sägewerke) in Steinwiesen.
- 1594 Braurecht für Steinwiesen
- 1612 Hexenwahn beginnt in Steinwiesen
- 1619 1. Hammerwerk entsteht unterhalb Steinwiesen
- 1633 Schweden Einfall, Pfarrer und 13 Bürger ermordet
- 1743 Genehmigung Märkte abzuhalten
- 1761 Erste Poststation mit Stallung
- 1882 Steinwiesen zählt 1539 Einwohner (mit Einöden und dem Ort Schlegelshaid).
- 1897 Erweiterung der Kirche in Steinwiesen
- 1900 Bau der Lokalbahnstrecke Kronach – Nordhalben
- 1919 Erstmals elektrisches Licht im Dorf
- 1923 Einweihung des Kriegerdenkmals
- 1929 Bau der Wasserleitung
- 1937 Verleihung eines Wappens an die Gemeinde
- 1939 Ernennung zur Marktgemeinde
- 1968-1972 Bau der Ködeltalsperre, dem ersten Trinkwasserstausee in Bayern.
- 1978 Bildung der Großgemeinde Steinwiesen mit den Gemeindeteilen Neufang, Birnbaum und Nurn. Einweihung der Kläranlage
- 1980 Erweiterung des Schulhauses, Neues Postamt
- 1981 Beginn der Arbeiten am neuen Pfarrzentrum