Bruck i.d. Opf.
Bruck i.d. OPf. liegt im Naturpark “Oberer Bayerischer Wald”, ca. 35 km nordöstlich von Regensburg an der Bundesstraße 85. Der Markt Bruck zeigt sich als aufgeschlossener, aber auch geschichtsbewusster Ort. Besonders die Mitte der 90er Jahre begonnene Stadtsanierung hat dem Ortskern ein neues Gesicht verliehen. Die Städtepartnerschaften mit dem Spielzeugdorf Seiffen im Erzgebirge und der französischen Stadt Malesherbes sowie Freundschaften mit der Gemeinde Ober-Olm in Rheinland-Pfalz und Bobrowice in Polen zeigen die Aufgeschlossenheit der Bürger. Eine Schulpartnerschaft besteht zwischen der Volksschule Bruck und der tschechischen Volksschule in Horsovsky Tyn. Bruck wird immer mehr als Urlaubs- und Ferienort geschätzt. Die unverbrauchte Natur und die reichbewaldete Umgebung eignen sich vorzüglich, gut und preiswert Urlaub zu machen.
Geschichte
Im Wappen von Bruck i.d.OPf. schreitet ein goldener Löwe über eine Brücke. Dies deutet auf den Namen Bruck hin, der von “Brücke” kommt. Dies lässt sich auch aus der Schreibweise folgern, mit der die Geschichtsschreiber den Ort am Sulzbach erwähnen: Brugge, Pruck, Prukk, Pruckh un heute Bruck in der Oberpfalz. Im Jahre 1489 wurden Bruck die Marktrechte durch den damaligen Pfalzgraf Otto II. verliehen. Das hatte für die weitere Umgebung eine große Bedeutung, denn Bruck durfte sich nun befestigen. Die Befestigung erlaubte Pfalzgraf Otto 1489 in einem Privilegienbrief, ebenso das Abhalten von vier Wochenmärkten. Mit dem Bau der Mauer wurde noch im 15. Jahrhundert begonnen. Sie war 15 Fuß (ca. 5 Meter) hoch, hatte 12 Halbtürme und drei Tore. Am Süd- und Westrand des Marktes stehen heute noch Teile der alten Marktmauer. Wichtige Baudenkmäler: Katholische Pfarrkirche St. Ägidius: Eine im Kern gotische Anlage mit Ostchor, Nordturm und Sakristei, im 17. und 19. Jahrhundert verändert und erweitert; an der Nordseite Kapelle von 1700; an der Chorsüdseite Ölberg in Nische aus dem 18. Jahrhundert; Katholische Friedhofskirche St. Sebastian: Gotisch, Anfang 15. Jahrh. Katholische Kirche St. Johannes von Nepomuk in Schöngras: Rokokobau um 1758
Wirtschaft
Handel und Gewerbe hatte in Bruck i.d.OPf. seit dem Mittelalter immer schon große Bedeutung. Dies war vor allem dadurch bedingt, dass Bruck i.d.OPf. an der ehemals bedeutenden Salzstraße von Regensburg nach Prag lag. Auch in unserer Zeit bieten viele kleine Handwerks- und Industriebetriebe unseren Erwebstätigen Brot und Arbeit. Wir haben deshalb in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen und alles getan, günstige Voraussetzungen für Industrie- und Gewerbeansiedlungen zu schaffen. So wurden passende und preisgünstige Grundstücke erworben, Bebauungspläne für Industrie- und Gewerbegebiete aufgestellt und voll erschlossen (Straßen, Wasser, Kanal, Strom und Gas), sowie die Infrastruktur (Kindergärten, Schule, Baugebiete usw.) erweitert. Um wie bisher preisgünstige Grundstücke für Neuansiedlungen bereitstellen zu können ist derzeit die Erweiterung des Gewerbe- und Industriegebiet am südlichen Orsteingang von Bruck i.d.OPf. geplant.