Mobilität in alter Zeit – Flößerei und Trift auf dem Regen
Holz in großen Mengen aus den bayerischen Wäldern zu den Leuten befördern … lange ging das zumeist nur auf dem Wasser der Bäche und Flüsse.
Die Akademie Ostbayern-Böhmen widmet sich dieser historischen Form der Mobilität im Rahmen ihres gleichnamigen Jahresprogramms. Speziell zur Flößerei und Trift auf dem Regen gestaltet der Historiker Alfred Wolfsteiner einen Vortrag im Stadtmuseum Nittenau. Sein Blick geht zurück von der vormittelalterlichen Zeit bis etwa 1925, als das letzte Floß auf dem Regen gesichtet wurde. Für Rohstoffe, Waren und Personen waren die Gewässer unserer Region lange Zeit wichtige Transportwege, allerdings oft auch riskant und gefährlich. Der Vortrag bietet einen Perspektivenwechsel aus unserer hochtechnisierten Zeit in Lebensverhältnisse, in denen in erster Linie die Kräfte von Natur und Tieren Mobilität ermöglichten.
Die Einführung macht Museumsleiterin Birgit Auburger mit den Exponaten im Museum und erläutert Werkzeuge der Flößer und Bilder des gefährlichen Berufs.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit den Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee durchgeführt und ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Ende ist rechtzeitig um 18 Uhr. Dann besteht die Möglichkeit zur Einkehr mit Fernsehübertragung des Länderspiels im Landgasthof Schmidbauer in Muckenbach.
Die Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bis 18.06. für alle Interessierten und Informationen über www.akademie-ostbayern-boehmen.de oder bei David Vereš, Centrum Bavaria Bohemia (david.veres@cebb.de).