Was niemals stirbt
Am 2. Mai 1951 starb der Radiologe Prof. Dr. Takashi Paulo Nagai, der im Schutz seines Röntgenraums an der Medizinischen Universität in Nagasaki 1945 die Detonation von Fatman, der zweiten Atombombe über Japan, am 9. August 1945 verwundet überlebt hat. Takashi überlebt den Atombombenabwurf. Trotz fortschreitender Strahlenkrankheit, die ihn bald ans Bett fesselt, ist seine Lebensfreude ungebrochen. Er schreibt wissenschaftliche und autobiographische Bücher und setzt sich unermüdlich für Versöhnung, Frieden und Wiederaufbau ein. In vielen Menschen entfachte er neuen Mut. Er ist ein entscheidender Hoffnungsträger in seiner Umgebung und weit über Japan hinaus.
Die Ausstellung zeigt auf 47 graphisch sehr ansprechenden Bildtafeln das Leben von Takashi und Midori Nagai und würdigt darüber hinaus die Geschichte des Christentums in Japan sowie die dortige shintoistische und buddhistischen Spiritualität.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 