Be Karl – Das Männleinlaufen heute
Die interaktive Installation holt das “Männleinlaufen” von der Frauenkirche auf den Hauptmarkt. Neben der kulturhistorischen Beschäftigung mit der Goldenen Bulle als wichtigstem Gesetz der Reichsverfassung wird das “Männleinlaufen” als Metapher mittelalterlicher Machtstrukturen ins Heute gespiegelt.
Als Ikone der Nürnberger Stadtgeschichte und gleichzeitig Schlüsselkoordinate der Stadttopographie zählt die Frauenkirche mit dem „Männleinlaufen“ zu den prominentesten Hinterlassenschaften Karl IV. und funktioniert als zeitlose Attraktion sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Kulturtouristen.
In Erinnerung an den Erlass der Goldenen Bulle Anfang des 16. Jahrhunderts gefertigt, stellt das „Männleinlaufen“ die Huldigung Kaiser Karl IV. durch die Kurfürsten nach. Eine interaktive Installation holt das „Männleinlaufen“ von der Frauenkirche auf den Hauptmarkt und damit im übergeordneten Sinn auf Augenhöhe – in Sichtbeziehung zum Original. Über die kulturhistorische Auseinandersetzung mit der Goldenen Bulle als wichtigstem Gesetz der Reichsverfassung hinaus kann so das „Männleinlaufen“ als Metapher mittelalterlicher Machtstrukturen als Teil des Begleitprogramms der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung Karl IV. 2016 / 2017 in Prag und Nürnberg ins Heute gespiegelt werden.
Veranstaltungsort:
Vor der Frauenkirche auf dem Hauptmarkt
90402 Nürnberg
Zugänglich täglich von 10 – 18 Uhr