Václav Sika – Wiederholungen / Bilder und Objekte 2000 – 2004

Das Thema der Arbeiten von V. Sika (1955) aus dem westböhmischen Kdyně / Neugedein ist die Natur, in der der Künstler – entsprechend seiner lyrischen Veranlagung – Schönheit und Poesie sucht. Die Ästhetik der Natur beruht – ebenso wie die von Sikas Bildern – auf der Wiederholung ähnlicher, und doch nie völlig gleicher Elemente. Der Autor wählt aus einem Ganzen immer einen Ausschnitt oder direkt ein Detail aus, in dem eine Struktur zur Geltung kommt: Ihn interessiert nicht der Wald und seine Stimmung, sondern der Rhythmus der Baumstämme oder die Zeichnung der Baumrinde, nicht der Teich, sondern das Spiel der Wellen auf seiner Oberfläche. Diese Motive überführt er dann in höchst stilisierter Gestalt in seine mit leichter Hand und klaren Farben gemalten Bilder und Objekte. Das Prinzip der “Wiederholung” taucht nicht nur innerhalb der Bilder auf, die aus Hunderten von winzigen Elementen zusammengesetzt sind, sondern auch darin, dass er seine Gemälde zu größeren Zyklen komponiert, die häufig aus mehr als zehn Bildern bestehen. Gerade dieses Vorgehen ist das Charakteristikum seines Schaffens der letzten Jahre, das in der Klattauer Ausstellung vorgestellt werdne wird.
Vernissage:
26.02. um 15.00 Uhr