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  • Die Bügellohe wird zum Kunst-Ort

Veröffentlicht am 15. Februar 2019 CeBB

Die Bügellohe wird zum Kunst-Ort

Ein EU-Projekt macht es möglich: An einem verfallenen Haus in der Bügellohe realisiert die Pilsener Hochschule für Kunst und Design ein Land-Art-Kunstobjekt. Als Partner ist die Stadt Schönsee mit im Boot.

Umgesetzt wird einer von drei Entwürfen des jungen tschechischen Land-Art-Künstlers Benedikt Tolar mit einem Studententeam am Lehrstuhl von Professor Václav Beranek bei der Ruine des \”Hüttl-Hauses\”: Ein deformiertes Segel aus Blech, das viel Interpretationsspielraum lässt, wie die Diskussion bei der Informationsveranstaltung für Stadträte und Interessierte im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) zeigte.

Benedikt Tolar ist Assistent im Atelier für Skulptur und Raum der Ladislav-Sutnar-Fakultät und hat schon einige Land-Art-Projekte an verschwundenen Orten und bedrohten Kirchen im grenznahem Raum realisiert. Bei der Gestaltung der Kunstwerke „lasse ich mich von der Kraft des Ortes, von seiner Geschichte und seiner Bedeutung für die Gegenwart inspirieren“, wie er betonte. Zum Informationsabend begleitete ihn das Projektteam mit Zdeňka Kučerová und Ivana Stuchlová von der Kunsthochschule in Pilsen und Vlasta Hrabětová vom federführenden Projektpartner, der Galerie Klatovy/Klenová. Als bayerische Partner sind mit im Boot die Stadt Vilseck und die Stadt Schönsee, die das CeBB mit der organisatorischen Umsetzung beauftragt hat. Projektbetreuer ist David Vereš.

CeBB Leiterin Veronika Hofinger fand in ihren einleitenden Worten die geistige, optische, künstlerische Verbindung von Land-Art-Kunstorten zwischen den beiden Nachbarländern als gut vermittelbaren Ansatz, auch in touristischer Hinsicht mit grenzüberschreitenden Wander- und Radwegen „von Kunstwerk zu Kunstwerk“. Kunst in der Landschaft werte die verlassenen oder fast schon verschwundenen Siedlungen auf und erweitere die Wahrnehmung der Zeugnisse der Vergangenheit. Dass die Bügellohe dafür ein einzigartiger Ort sei, waren sich alle einig, die der Einladung gefolgt waren, darunter Zweiter Bürgermeister Josef Irlbacher, Stadträte, Herbert Hüttl in Vertretung des Grundstückseigentümers sowie am Thema interessierte Bürger.

Mit Blick auf seine drei Entwürfe erläuterte Benedikt Tolar den künstlerischen Prozess, der zu den Vorschlägen für das ehemals stattliche Hüttl-Haus führte, von dem nur noch Umfassungs- und Grundmauern aus Bruchsteinen stehen. Am Beginn stand vor eineinhalb Jahren eine Begehung von Ort und Grundstück mit Herbert Hüttl, der dabei von der Vertreibung der Bewohner aus Wenzelsdorf, der Besiedlung der Bügellohe mit elf Anwesen und vom strapaziösen Leben dort erzählte. „Dieser energievolle Ort hat mich beim Entwurf geleitet: Das Kunstwerk sollte ein Symbol werden, klar und aussagekräftig.“

Erster Gedanke war ein Objekt ähnlich einem Warteraum aus Holz mit Blechdach, den er als Modell dabeihatte, aber schon bald wieder verwarf. Später entstand die Idee eines Segels aus Blech, das Wind und Wetter trotzt, Bewegung symbolisiert und nahe einer Ecke der Umfassungsmauer des eingefallenen Hauses den Horizont wie auf einem Boot öffnet. Von dieser Variante hatte der Künstler zwei Modelle dabei, die sich hauptsächlich in der Halterung des zerknitterten Blechsegels an einem Holzmasten unterscheiden. Beim später favorisierten Entwurf wird das Segel von einem Querbalken gehalten, in der Seemannssprache \”Rah\” genannt.

Die Diskussion eröffnete Bürgermeisterin Birgit Höcherl mit der Frage an den Künstler, was er sich am Ehesten vorstellen könne. Sie sei in der Wertung noch frei und bat darum, Meinungen offenen zu äußeren. Hermann Hanf zeigte sich vom ersten Entwurf, einem Unterschlupf aus Holz mit Blechdach, sehr angetan. Benedikt Tolar argumentierte dagegen, dass ihm diese erste Idee zu statisch war. Zum Ende der Diskussion machten sich alle Teilnehmer den Vorschlag des Künstlers zu eigen, der nach einer Gestaltungsphase an der Fakultät mit Hilfe eines Studententeams in diesem Sommer realisiert wird. Der Wunsch, eine Infotafel beim Kunstwerk anzubringen, ist im Projektbudget vorhanden. Bürgermeisterin Birgit Höcherl fand es toll, wenn ein weiterer sinniger Anziehungspunkt auf der Bügellohe entsteht. „Von Seiten der Stadt kann ich mich nur freuen.“

Quelle: Onetz.de

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