Grenzenloser Musik- und Biergenuss in Weiding
Bei der 14. Bayerisch-Böhmischen Musik- und Biernacht in Weiding ging die Post ab. Sechs Kapellen aus Bayern und Böhmen heizten in den vollen Wirtshäusern den Gästen ein und brachten alle zum Tanzen. Und auch das Bier floss über die Grenze, denn das Jugendheim zapfte frisches Chodovar aus dem Fass.
Das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) organisierte bereits zum 14. Mal die Bayerisch-Böhmische Musik- und Biernacht in Weiding. Das Konzept ist simpel – man lässt in jedem der drei Locations abwechselnd zwei Kapellen spielen und schickt die Gäste zwischen diesen Locations auf Tour. So kann ein jeder alle Kapellen erleben, und auch alle Biersorten und Schmankerl probieren. Und bei den Gästen kommt dies gut an, denn am Samstagabend kamen über 300 zu dieser Veranstaltung. Begrüßt werden konnten auch Thomas Ebeling, Landrat der Landkreises Schwandorf, Marianne Schieder, Bundestagsabgeordnete, Peter Wein, SPD-Kreisvorsitzender, sowie die Schönseer Stadträte Michael Ebnet und Thomas Schiller.
Traditionell waren der Landgasthof „Zum Frauenstein“ und der „Weidinger Hof“ dabei, seit dem letzten Jahr ist auch das Jugendheim dabei. Die Organisatoren des CeBB, allen voran Erich Schlicker und Ivana Danisch, freuten sich mit Bürgermeister Manfred Dirscherl, als sich gegen 20 Uhr die Weidinger Wirtshäuser mit Gästen aus dem Schönseer Land, dem Landkreis Schwandorf, den Nachbarlandkreisen und aus Tschechien zusehends füllten. Darunter auch eine Gruppe vom Rentnerstammtisch aus Feldmoching bei München und Besucher aus Frankfurt.
Für grenzüberschreitenden Musikgenuss sorgten im Landgasthof „Zum Frauenstein“ die „Tauser Dudelsackmusik“ zusammen mit der „Zoigl Blosn“ aus Eslarn. Im Gasthof „Weidinger Hof“ spielten die „D´Muschenriada vom Dorf oi“ aus Muschenried, die zum ersten Mal bei der Musik- und Biernacht dabei waren, und die auch hierzulande bekannte „Švejk-Band“ aus Pilsen. Im Jugendheim sorgen die „Dudelsackmusk aus Letsche“ und die „Weidinger Blaskapelle“ für Stimmung.
Alle sechs Kapellen standen abwechselnd auf den drei Wirtshausbühnen und sorgten bis Mitternacht für ein gelungenes Fest. Nachdem abends der Nieselregen aufhörte, zogen die Gäste von einem Wirtshaus zum andern, die Weidinger Hauptstraße glich fast einer Fußgängerzone. Mit den Zugaben und den nicht ans Heimgehen denkenden Gästen klang die 14. Bayerisch-Böhmische Musik- und Biernacht erst weit nach Mitternacht aus. Zur Musik servierten die Wirte Schmankerl aus der Oberpfälzer und böhmischen Küche.