Das CeBB war im Sommer attraktiver Zwischenstopp für deutsche und viele tschechische Radtouristen
Der Radtourismus boomt, das war auch im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) im Sommer zu spüren. Täglich kamen Radler vorbei, an manchen Tagen in den Ferien parkten ganze Pulks von Rädern auf dem Parkplatz.
Samstags nützten viele den Radlerbus von Nabburg nach Schönsee, um fast durchgehend bergab die landschaftlich reizvolle Route entlang von Ascha, Murach, Schwarzach und Naab zu genießen. Auch an der Aufladestation für E-Bikes wurde fleißig aufgetankt.
Direkt am CeBB führt der Bayerisch-Böhmische Freundschaftsweg vorbei, gute Gelegenheit, in der Mitte zwischen Nabburg und Horšovský Týn (Bischofteinitz) einen Zwischenstopp einzulegen. Im August kam Praktikantin Marketa Duchková mit einer Gruppe von 20 Radfahrern aus Bad Belohrád im Nordosten Tschechiens ins Gespräch.
Für sie war die Prospektwand mit zweisprachigen Radkarten und Tourismusinformationen aus dem Oberpfälzer Wald eine wahre Fundgrube. Sie nützten die Pause, die Sommerausstellung anzuschauen, auf die Aussichtsplattform zu steigen und den Rundumblick über Schönsee zu genießen. Die viertägige Radreise organisierte das Reisebüro Hoska-Tour in Bad Belohrád, Spezialist für Radangebote.
Jana Konířová führte als Reiseleiterin die Gruppe auf ihrer Bayern-Böhmen-Tour am ersten Tag durch das Chodenland von Domažlice (Taus) hinauf zum Čerchov und die weiteren Tage durch die Oberpfalz. Die zweite, dritte und vierte Etappe waren für den Bockelradweg, den Bayerisch Böhmischen Freundschaftsweg und den Bahnradweg von Falkenstein nach Regensburg reserviert.
Reiseleiterin und Mitglieder der Radlergruppe aus Osttschechien äußersten sich gegenüber der Praktikantin begeistert über die herrliche Oberpfälzer Landschaft, die Sehenswürdigkeiten und die hervorragend ausgebauten Radwege auf ehemaligen Bahntrassen, die es in Tschechien so kaum gibt.


