Journalistengruppe aus Berlin zu Besuch im Centrum Bavaria Bohemia
Sechs Berliner Journalisten des Medienforums „Tourismus Dialog Berlin“ besuchten auf Einladung von MdB Karl Holmeier am letzten Aprilwochenende den Stimmkreis Cham - Schwandorf. Das Programm stand ganz im Zeichen des 500 – jährigen Jubiläums des Reinheitsgebots des Biers, hatte jedoch mit dem Besuch des Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) auch eine grenzüberschreitende Dimension.
Bürgermeisterin Birgit Höcherl begrüßte die Gruppe im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) und informierte über die Tourismuspotenziale des Schönseer Landes. Große Resonanz und überregionalen Zuspruch genießen die beiden Freilichtspiele des Paschervereins auf der Naturbühne direkt an der Grenze am Eulenberg. Hier ist am 2. Adventswochenende „Advent im Wald“ zuhause, einer der romantischsten Weihnachtsmärkte an der bayerisch-böhmischen Grenze.
CeBB- Leiter Hans Eibauer hieß die Berliner Journalisten vom Rundfunk Berlin-Brandenburg und den Berliner Zeitungen im Namen des Trägervereins Bavaria Bohemia und des CeBB willkommen und überreichte die Broschüre „10 Jahre CeBB“. Mit ihr und ergänzenden Erläuterungen erhielten die Pressevertreter einen guten Überblick über die grenzüberschreitenden Aktivitäten der Schönseer Kulturdrehscheibe. Im Fokus der Vorstellung standen die Projekte des CeBB und die Programmvielfalt, die sich besonders im Kulturhauptstadtjahr Pilsen 2015 bei der Umsetzung der bayerischen Beiträge zeigte. In diesem Jahr steht die Koordinierung der Begleitprogramms der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung Kaiser Karl IV mit über 400 Veranstaltungen im Mittelpunkt.
Bei der anschließenden Diskussion interessierte die Berliner Gäste, wie sich der Fall des Eisernen Vorhangs und die Öffnung der Grenze auf die Region auswirkten. Hans Eibauer schilderte, wie die Ereignisse von 1989 / 1990 das Leben und die politischen Verhältnisse an der bayerisch-tschechischen Grenze gewaltig veränderten. Seit der Wende sind Bayern und Tschechien in die Mitte Europas gerückt. Beide Länder arbeiten intensiv und kooperierend zusammen. Dies drückt sich in vielen Schul- und kommunalen Partnerschaften aus, in ständig wachsenden Wirtschaftsbeziehungen und in vielen kulturellen Aktivitäten aus. Wie in den über 25 Jahren nach der Samtenen Revolution aus befeindeten Nachbarländern freundschaftlich verbundene Partner geworden sind, beeindruckte die Journalisten.