CeBB veröffentlichte Jahresbilanz 2014
Am 10.02.2015 stellte das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee die Jahresbilanz 2014 der Öffentlichkeit vor.
Gäste der Jahrespressekonferenz waren Thomas Ebeling, Landrat und Kuratoriumsvorsitzender des CeBB, Irene Träxler, 1. Vorsitzende des Trägervereins Bavaria Bohemia e.V., von tschechischer Partnerseite PhDr. František Frýda, Direktor des Westböhmischen Museums in Pilsen und Šárka Krtková, Koordinatorin der bayerischen Programmbeiträge bei Plzeň 2015, o. p. s. Weiter nahmen Simona Fink, Repräsentantin der Region Pilsen im CeBB und Josef Kuželka als Vertreter der Kulturabteilung der Region Pilsen teil.
Nach den einleitenden Worten von Irene Träxler erläuterte Hans Eibauer, Leiter des CeBB, die Jahresbilanz 2014 und berichtete über die Schwerpunkte des zurückliegenden Jahres und ging auf die Umsetzung der beiden Projekte regio2015 (Förderung im EU-Ziel 3 Programm) und Kultur ohne Grenzen – Begegnung Bayern Böhmen (Förderung vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds) ein.
Hans Eibauer ließ die umfangreichen Aktivitäten im zurückliegenden Jahr Revue passieren und dankte den Projekt-, Kooperations- und Förderpartnern, die dazu beigetragen haben, das grenzüberschreitende Engagement in dieser Intensität zu ermöglichen. Er betonte die Bedeutung der länderübergreifenden Basisarbeit, die das CeBB in den acht Jahren seines Bestehens zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den bayerisch-tschechischen Nachbarregionen gemacht hat. Hans Eibauer erwähnte besonders Anne Gierlach, die als Vorsitzende des Trägervereins Bavaria Bohemia e.V. von 2008 bis im November 2014 sehr viel für das CeBB geleistet hat.
Hans Eibauer bezeichnete die Umsetzung der bayerischen Beiträge im Programm der Kulturhauptstadt Pilsen als die größte Herausforderung für das CeBB seit seinem Bestehen. Ein engagiertes Mitarbeiterteam mit Maika Victor-Ustohal (Programm- und Projektmanagement), David Vereš (bbkult.net Online-Redaktion), Magdalena Becher (Organisation, Information, Kommunikation), Ida Pětioká (EVS-Freiwillige), Susanne Setzer (Kulturtouren), Erich Schlicker (Projektabrechnung) und die wechselnden Praktikanten stehen hinter der erfolgreichen Arbeit des CeBB. Beim Ausblick erfuhr die Öffentlichkeit erstmals vom Auftrag, den das CeBB Ende Januar vom Haus der Bayerischen Geschichte zur Koordinierung des Begleitprogramms im Rahmen der bayerisch – tschechischen Landesausstellung Karl IV. in den Jahren 2016 und 2017 erhielt.
Bemerkenswert sind die in der Bilanz genannten Daten: rund 15.800 Besucher, 57 öffentliche Veranstaltungen, 211 nicht öffentliche Termine – von Gruppen-/Schulbesuchen über Konferenzen bis zu Presseterminen, 10 Kulturtouren, ca. 386.000 Zugriffe auf das zweisprachige Kulturportal www.bbkult.net und 855,5 ehrenamtliche Stunden von Mitgliedern, insbesondere an den Wochenenden. Das CeBB ist ein gefragter Kooperationspartner, beantwortet jährlich eine immense Zahl von Anfragen, informiert in Pressebeiträgen auf www.bbkult.net, veröffentlicht monatliche Newsletter und ist an sieben Tagen die Woche für Interessierte geöffnet. Beispiele für die nachhaltige Arbeit des Hauses sind das Kulturportal www.bbkult.net und das Projekt „Kultur ohne Grenzen – Begegnung Bayern Böhmen“, das vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und von der Region Pilsen unterstützt wird.
Landrat Thomas Ebeling nahm zum ersten Mal an der Jahresbilanzvorstellung im CeBB teil. Der Landkreis “stehe mit Stolz” hinter dem Centrum Bavaria Bohemia. „Die Aufgaben des CeBB sind in guten Händen“, lobte er und fasste die Arbeit des CeBB als “beeindruckend” zusammen.
Josef Irlbacher, 2. Bürgermeister der Stadt Schönsee und zugleich einer der Sponsoren (Irlbacher Blickpunkt Glas) bedankte sich für das “Aushängeschild von Schönsee“, das das CeBB darstellt und viele Besucher nach Schönsee führt.
Irene Träxler, 1. Vorsitzende des Trägervereins Bavaria Bohemia e. V., dankte Hans Eibauer und dem gesamten Team aus Mitarbeitern und Ehrenamtlichen für die engagierte Arbeit, die sich auch darin widerspiegelt, dass die Stadt und die Region Pilsen auf der bayerischen Seite immer bekannter wird. Nächstes Ziel des Trägervereins ist es, die “400-Mitglieder-Grenze“ zu überspringen.
Šárka Krtková, Vertreterin der Gemeinnützigen Gesellschaft Plzeň 2015, o.p.s. bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und bezeichnete das CeBB als “sehr aktiven Partner“. Anschließend lud sie zu einem Besuch der Kulturhauptstadt Europas nach Pilsen ein, um diese Zusammenarbeit live zu erleben.
PhDr. František Frýda hob hervor, dass die partnerschaftlichen Verbindung des Westböhmischen Museums und des CeBB auf die Anfangszeit des CeBB zurückgehe. Einer festen Partnerschaft können auch personelle Änderungen oder bürokratische Hürden beim Aufstellen von wertvollen und raren Expositionsgegenständen nichts anhaben. So wird das Westböhmische Museum auch bei der Landesausstellung 2016 mit dem CeBB eng zusammenarbeiten. Er wünschte dem Haus auch in Zukunft eine gute Entwicklung.
Presse-Echo
Artikel in DNT am 11.02.2015
Beitrag auf OTV am 11.02.2015
Artikel in DNT am 12.02.2015







