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  • Wiederbelebung der verlassenen Ortschaft Výškovice/Wischkowitz im Rahmen des Projekts Pilsen 2015

Veröffentlicht am 24. September 2014 CeBB

Wiederbelebung der verlassenen Ortschaft Výškovice/Wischkowitz im Rahmen des Projekts Pilsen 2015

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Eine internationale Fachjury wählte am 19.09.2014 zwei Gewinnerentwürfe aus, die im Mai 2015 in der untergegangenen Ortschaft Výškovice im Kreis Tachov/Tachau umgesetzt werden.

Das Projekt eines tschechischen Teams – Vít Rýpar und Eva Wagnerová – und das Projekt eines Teams aus Deutschland – Edgar Kaare, Stephanie Ritt, Oliver Engelmayer, Peter Boerboom und Carola Vogt – wurden durch eine fünfköpfige Jury, die sich aus bedeutenden Landschaftsarchitekten aus ganz Europa zusammensetzte, zur Realisierung ausgewählt.

“Der Jury ist die Entscheidung nicht leichtgefallen, weil alle fünf Projekte sehr vielversprechend und interessant waren. Schließlich wählte die Jury zwei Vorschläge aus, die sich gegenseitig perfekt ergänzen. Dass es sich bei den Gewinnern um ein tschechisches und ein deutsches Team handelt, ist zwar Zufall, stellt jedoch im gegebenen Kontext ein mehr als symbolisches Ergebnis dar, über das ich sehr froh bin”, beschreibt die Landschaftsarchitektin Klára Salzmann, die gemeinsam mit der Gesellschaft Plzeň 2015 eine der Hauptgaranten des gesamten Projekts ist, die Entscheidung der Jury.

Ziel des Projekts des tschechischen Teams ist es, die Ortschaft Výškovice auf Grundlage des dort ehemals stattfindenden Lebens mit neuer Lebendigkeit zu füllen. “In der Praxis bedeutet das, dass die Urheber des Projekts einige Wege erneuern lassen, den ehemaligen Stadtplatz als Treffpunkt wieder aufleben und mit Sitzbänken und weiterem Mobiliar ausstatten lassen sowie die Obstgärten erhalten und sie der Öffentlichkeit präsentieren wollen”, beschreibt die österreichische Landschaftsarchitektin Christine Rottenbacher, Mitglied der Jury, das Vorhaben des Teams aus Tschechien. Im Rahmen des tschechischen Projekts sollen auch die Wege erneuert werden, die Výškovice ehemals mit  den umliegenden Ortschaften Boněnov und Ovesné Kladruby verbanden, um die Erreichbarkeit des Ortes zu verbessern.

Im Gegensatz zu diesem Entwurf ist das deutsche Team in seinem Vorschlag eher auf Kommunikation bedacht und versucht mittels einer sehr originellen Umfrage zu ermitteln, was sich die Bewohner der näheren Umgebung, aber auch Menschen aus ganz Tschechien und aus Deutschland für Výškovice wünschen. “Diese einfache Umfrage wird direkt in Výškovice durchgeführt. Wer den Ort besucht, findet dort Fahnen in drei verschiedenen Farben. Eine Farbe steht für “So lassen”, eine zweite für “Beleben und die Ruinen erhalten” und eine dritte für “Neu aufbauen”. Mithilfe der Fahnen kann jeder Besucher seine eigene Meinung kundtun. Für uns werden die Ergebnisse eine sehr wichtige Botschaft sein, wie mit der verlassenen und verfallenen Gegend weiter verfahren werden soll“, erklärt Klára Salzmann den deutschen Vorschlag.

Der internationale, an Landschaftsarchitekten gerichtete Aufruf zum Thema “Erneuerung des deutsch-tschechischen Grenzgebietes” wurde im vergangenen Winter mit dem Ziel ausgeschrieben, die verschiedenen Möglichkeiten der erneuten Belebung der verlassenen Landstriche des ehemaligen Sudetenlandes aufzuzeigen, ungelöste Problembereiche der deutsch-tschechischen Beziehungen bekannt zu machen und die breite Öffentlichkeit in den Umgang mit diesem nicht einfachen Thema einzubeziehen.

Auf die Ausschreibung hin schickten 15 Teams aus der ganzen Welt ihre Ideen ein. Im Mai 2014 wählte die internationale Jury fünf Gewinnervorschläge aus, deren Urheber im Juli zu einem einwöchigen Workshop eingeladen wurden, der direkt in der aufgegebenen Ortschaft Výškovice, unweit von Chodová Planá/Kuttenplan im Kreis Tachov stattfand. “Für die meisten Teilnehmer war dies die erste Begegnung mit der verlassenen Landschaft des deutsch-tschechischen Grenzgebietes und viele sahen ihre eingesandten Pläne nach dieser persönlichen Erfahrung mit ganz anderen Augen”, erklärt Klára Salzmann. Aus den überarbeiteten Entwürfen, die durch den persönlichen Kontakt mit der Gegend selbst sowie durch die Kommunikation mit den dortigen Anwohnern und der Öffentlichkeit entstanden, wählte die Fachjury am 19.09.2014 zwei Gewinnerentwürfe aus. Die nächste Phase der Ausschreibung sieht nun die Schaffung von strategischen Plänen zur Entwicklung der Gegend vor, die als Inspirationsquelle für mögliche Lösungen der Situation in dieser verlassenen Ortschaft dienen sollen. Die übrigen eingereichten Ideen werden Teil einer Wanderausstellung sein, die nicht nur in Pilsen, sondern auch in Deutschland und in weiteren Städten zu sehen sein wird.

Die Garanten des Projekts planen im Mai nächsten Jahres eine große, internationale Konferenz zum Thema Landschaftsarchitektur, bei der u.a. die Ergebnisse des Wettbewerbs präsentiert werden. Die Ausschreibung war an alle Menschen weltweit gerichtet, ohne Einschränkungen hinsichtlich des Berufs, des Alters oder der Ausbildung. Die Schirmherrschaft über das Projekt haben die Tschechische Architektenkammer, die Internationale Föderation der Landschaftsarchitekten (IFLA), die um die Geltendmachung des Europäischen Landschaftsübereinkommens bemühte Organisation CIVILSCAPE und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten übernommen. Partner der Ausschreibung ist der Markt Chodová Planá.

Mitglieder der Jury:
Christine Rottenbacher, Landschaftsarchitektin, Österreich
Nigel Thorne, IFLA Europe, Großbritannien
Pavlína Mišíková, Landschaftsökologin, Slowakei
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Deutschland
Vladimír Sitta, Landschaftsarchitekt, Tschechische Republik

Liste der Teams, aus deren Einsendungen die Siegerentwürfe ausgewählt wurden:  

  • Eszter Jákli und Mónika Mandel, Ungarn
  • Cristina Andreea Pavelescu, Raluca Baco und Stefania Madalina Irimiea, Rumänien
  • Vít Rýpar und Eva Wagnerova, Tschechische Republik
  • Michal Dvořák, Ivan Gogolák und Lukáš Grasse, Tschechische Republik
  • Edgar Kaare, Stephanie Ritt, Oliver Engelmayer, Peter Boerboom und Carola Vogt, Deutschland

Der internationale Landschaftsarchitektur-Wettbewerb wurde im Februar 2014 von der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen 2015 ausgeschrieben. Die Aktion wird durch das Ziel-3-Programm Freistaat Bayern – Tschechische Republik 2007-2013 gefördert. Bayerischer Partner der Aktion ist der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V.

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