Kulturstadt Europaregion Donau Moldau (EDM) – Projektidee zur kulturellen Verknüpfung
Am 30.06.2012 wurde die Europaregion Donau Moldau (EDM) als internationale Arbeitsgemeinschaft im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich von im Kern sieben Bezirken / Regionen / Ländern gegründet: in Bayern die Oberpfalz und Niederbayern, in der Tschechischen Republik die Regionen Pilsen, Südböhmen und Vysočina und in der Republik Österreich die Bundesländer Oberösterreich und Niederösterreich (nur die Teilregionen Most- und Waldviertel). Die themenbezogene Arbeit wird in sieben Wissensplattform geleistet, in denen Experten aus allen Mitgliedsregionen mitarbeiten.
Das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee, vertreten durch Hans Eibauer als Leiter des Hauses, wurde neben dem Geschäftsführer des Tourismusverbands Oberpfalz, Dr. Hans Braun, und dem Regensburger Kulturreferenten Klemens Unger als Oberpfälzer Mitglied der Wissensplattform “Natur- und Gesundheitstourismus, Städte- und Kulturtourismus” von Bezirkstagspräsident Franz Löffler als Oberpfälzer Sprecher in der EDM berufen.
Das Gremium mit Tourismus- und Kulturfachleuten aus allen sieben Regionen der EDM wird von Ing. Petr Osvald aus dem Magistrat der Stadt Pilsen geleitet. Es tagte erstmals in diesem Jahr im März in Chodová Planá in der Nähe von Tachov. Die zweite Konferenz fand im Juli in der Stadt Nepomuk statt. Hans Eibauer hat in der ersten Sitzung die Idee in die Diskussion gebracht, in der EDM jährlich eine von Mitgliedsregion zu Mitgliedsregion wechselnde Stadt als “Kulturstadt der Europaregion Donau – Moldau” auszuwählen. Ziel der Idee – in Anlehnung der Kulturhauptstadt Europas – ist, dass sich jedes Jahr das Kulturleben der EDM während eines Monats in der auserkorenen Kulturstadt präsentiert. Via Kulturstadt EDM soll die Zusammenarbeit in der Europaregion intensiviert und viele Kulturakteure, die Öffentlichkeit und die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden.
Der Vorschlag wurde Anfang September von Hans Eibauer in einem Ideenpapier beschrieben und Bezirkstagspräsident Franz Löffler zugeleitet. Jetzt geht es darum, die Idee in den entsprechenden Gremien, insbesondere in der Wissensplattform “Natur- und Gesundheitstourismus, Städte- und Kulturtourismus” zu diskutieren.