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  • 4. Forum “Wissenschaft ohne Grenzen” | 13.03.12

Veröffentlicht am 14. März 2012 CeBB

4. Forum “Wissenschaft ohne Grenzen” | 13.03.12

8+

Beim 4. Forum "Wissenschaft ohne Grenzen - grenzüberschreitende Studien im Fokus" am 13.03.12 war das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) Begegnungsort für junge Wissenschaftler, die sich in ihren Abschlussarbeiten und Dissertationen mit deutsch-tschechischen Themen und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beschäftigt haben. Beim vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds geförderten Wissenschaftstag stellten sieben Studenten, Absolventen und Doktoranden der Universitäten Prag, Pilsen, Pardubice, Zittau/Görlitz und Klagenfurt ihre Abschlussarbeiten, Dissertationen und länderübergreifenden Universitätsprojekte vor.

Die vorgestellten deutsch-tschechischen Studien zu vielfältigen Themen und die sich nach jedem Kurzvortrag anschließende Diskussion kamen beim Publikum und den Wissenschaftlern hervorragend an.

Autobahn als territoriales Kapital?
Die gebürtige Wernberg-Köblitzerin Roswitha Ruidisch von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt untersucht in ihrer Dissertation den Zusammenhang zwischen Investitionen in die Infrastruktur von Grenzräumen und der Verbesserung der regionalen Wirtschaftskraft. In Interviews mit Unternehmern und Experten, durch die Analyse von Wirtschaftsdaten und der Branchenstruktur versucht sie herauszufinden, welche Rolle die Autobahnen A 6 (Bayern) und D 5 (Tschechien) sowie A 4 (Sachsen) und A4 (Polen) zwischen den Verdichtungsräumen Nürnberg und Prag / Dresden und Breslau für die Standortwahl und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen spielen. Derzeit wertet Roswitha Ruidisch die Ergebnisse ihrer Untersuchung aus.

Deutsche in tschechischen Filmen
Die Studentin Petra Kyselová aus Prag hat das Bild der Deutschen in 10 tschechischen Spielfilmen, die nach 1989 entstanden, analysiert. Mit Filmausschnitten lieferte sie anschauliche Beispiele dafür, welche Stereotype sich in den Filmen über Deutsche finden. Sie wurden als seriös und kultiviert, ökonomisch überlegen, aber auch kriminell, aggressiv und dominierend dargestellt. Interessant war die Frage nach den Wechselwirkungen: Hat die tschechische Gesellschaft Vorurteile über Deutsche aus den Filmen übernommen oder reflektieren Filme das in der Bevölkerung vorhandene Bild der Nachbarn? Es schloss sich eine heftige Diskussion an, ob sich das Bild der Tschechen, das sie von Deutschen haben, mit den in den Filmen dargestellten Charakteren deckt. Die Frage, welche Rolle tschechische Figuren in deutschen Filmen spielen, wartet noch auf eine Untersuchung. 

“Grünes Denken”
Auch Jan Vávra von der Karls-Universität Prag befasst sich in seiner Dissertation mit einem deutsch-tschechischen Vergleich. Er untersucht Umweltbewusstsein und Meinungen zum Klimawandel in beiden Staaten. Außerdem beschäftigt ihn der Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung des Klimawandels und der Emission der Haushalte in beiden Ländern. Dabei kam er zu dem kaum überraschenden Ergebnis, dass Kernenergie in Tschechien eher akzeptiert wird als in Deutschland. Von der deutschen Bevölkerung wird der Klimawandel eher als vom Menschen verursacht wahrgenommen. Doch auch in Tschechien verbreitet sich immer mehr die Meinung, dass eine Änderung der persönlichen Lebensweise zur Verbesserung der klimatischen Bedingungen beitragen kann.  

Literatur, Sport, Übersetzen, Archäologie
Karolína Felberová von der Universität Pardubice hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Buch “Zu Fuß auf der Goldenen Straße” der bayerischen Autoren Friedrich Brandl, Harald Grill und Bernhard Setzwein befasst. Auf ihrer Wanderung von Pilsen nach Amberg verarbeiteten diese das Thema Grenze, Erfahrungen mit der tschechischen Sprache, ihre Eindrücke und Begegnungen in den unterschiedlichsten literarischen Ausdrucksformen.

Im Rahmen der Sächsisch-Tschechischen Hochschulinitiative (STHI) läuft derzeit ein Forschungsprojekt der Westböhmischen Universität Pilsen und der TU Chemnitz, das von Mgr. Petr Valach, Ph.D. und Mgr. Václav Salcman vorgestellt wurde. Sie vergleichen die motorischen Fähigkeiten von Kindern in den Regionen Pilsen und Chemnitz. Die Ergebnisse sollen in die Entwickelung eines standarisierten Tests einfließen, der EU-weit Anwendung finden könnte.

Die Übersetzerin Julia Märtin von der Hochschule Zittau/Görlitz hat im Rahmen ihrer Diplomarbeit ein tschechisch-deutsches Glossar für die Teile einer Markenarmbanduhr erarbeitet. Sie bewältigte in beeindruckender Weise eine immens schwierige Aufgabe, vor allem auch, weil es für Teile der Uhr zwar deutsche Begriffe, aber keine tschechischen Äquivalente gab. Mit Expertenhilfe musste erst ein Ausdruck gefunden werden.

Das Forschungsteam „Unvergessene Tote“ der Westböhmischen Universität Pilsen unter der Leitung von PhDr. Jiří Nenutil untersucht Gedenkstätten, Erinnerungsorte, Mahnmäler und Friedhöfe, u.a. die Gruft der Familie Seifert in Stříbro / Mies und die Grabstätte der Opfer des Todesmarsches in Stará Knížecí Huť / Alt Fürstenhütte. Die Forscher schreiben diesen Orten der gemeinsamen Geschichte auch eine Bedeutung für das heutige Nachbarschaftsverhältnis zwischen Deutschen und Tschechen zu.

Zukunft in der Region Pilsen-Oberpfalz
Am Beginn des zweiten Teils des Forums unterstrich Ing. Karla Zajíčková vom Regionalbüro Pilsen der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim, dass die Wirtschaftsregion Oberpfalz-Pilsen interessante berufliche Perspektiven für junge Menschen bietet. Sie stellte das Projekt “Wir sind Europa!” vor, das mit einer gleichnamigen Broschüre und der Internetseite www.wir-sind-europa.com Argumente liefert, warum der Wirtschaftsraum Oberpfalz – Pilsen ideal für eine berufliche Karriere nach dem Studium ist. Karla Zajíčková betonte, dass vor allem Fachkräfte technischer Richtungen gute Zukunftsaussichten haben, aber auch den Geisteswissenschaftlern im Publikum und unter den Referenten machte sie Hoffung, dass die Region Potenzial hat und Chancen für sie bietet.

Zusammenfassung der präsentierten Arbeiten und Projekte mit Informationen über die Referenten zum Download: 

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