Tschechischer Gugelhupf mit Quark
Auch in Tschechien ist der Kuchen ein Klassiker am Kaffeetisch. Unsere Köchin verrät ihr besonderes Geheimrezept.
Der Gugelhupf ist ein traditionelles Dessert, das seit jeher gebacken wird – nicht nur in Böhmen. Es ist ein einfaches Rezept, die Zutaten finden sich in jeder Küche, zudem schmeckt er hervorragend. Ein gezuckerter Gugelhupf zum Kaffee oder Tee ist einfach ein Klassiker. Und wie es mit diesen Klassikern so ist, hat jede Familie meist ihr eigenes Rezept, das von Generation zu Generation weitervererbt wird. Frau Kaštánková kennt gleich mehrere Varianten dieses beliebten Kuchens. Ihr Geheimtipp: Quark.
Früher war es vor allem ein Marmor-Gugelhupf, welcher seinen Marmoreffekt durch den Kakao bekam, oder auch ein Gugelhupf aus Hefeteig. In der letzten Zeit haben Familie, Freunde und auch die Kollegen auf der Arbeit ihren Quarkgugelhupf zu schätzen gelernt, und so backt sie ihn nun jede zweite Woche. Der Quark verleiht dem Gugelhupf die saftige Konsistenz und den unwiderstehlichen Geschmack.
Zutaten:
- Mehl (Typ 550) 250 g
- Quark 250 g
- Zucker 180 g
- weiche Butter 100 g
- Sonnenblumenöl 100 ml
- Eier 4 Stück Eigelb und Eischnee
- Backpulver 1 Päckchen
- Vanillezucker 1 Päckchen
- Zitronensaft und Schale von einer halben Zitrone
Wichtig: Zutaten wie Quark, Butter und Eier sollten die gleiche Temperatur haben. Am besten am Vortag aus dem Kühlschrank nehmen!
Vor der Zubereitung des Teigs fettet Veronika Kaštánková die Backform zunächst ein, bemehlt sie und heizt den Backofen auf 180 Grad Celsius vor. Sie benutzt noch die Backform ihrer Großmutter, im Handel ist jedoch eine große Auswahl an verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Beliebt sind auch kleinere Förmchen, in die sich der Teig aufteilen lässt.
Nun zum Teig: Zunächst müssen die Eier getrennt werden. Dann rührt Frau Kaštánková Butter, Quark und Zucker zusammen und anschließend kommt das Öl hinein. Auch die Eigelbe rührt sie hinzu. Anschließend kommen die trockenen Zutaten an die Reihe. Zur Quarkmischung gibt sie Mehl, Backpulver und Vanillezucker dazu und mischt alles zusammen. Sie fügt Zitronensaft und -schale hinzu, die dem Kuchen den frischen Geschmack verleihen. Dann hebt sie vorsichtig den Eischnee unter. Den Teig füllt sie in die vorbereitete Form.
Der Kuchen wird laut Kaštánková etwa eine Stunde gebacken, allerdings ist jeder Backofen anders, so dass man immer aufpassen muss, dass der Kuchen nicht anbrennt.