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  • Tschechisch lernen – Mission impossible?
  • Er hat’s geschafft

Veröffentlicht am 31. August 2017 Tschechisch lernen – Mission impossible?Blog

Er hat’s geschafft

Er hat‘s geschafft   Wenn ich in Tschechien bin, verzerrt sich manchmal mein Blick auf Wörter. So stand ich einmal vor dem Schaufenster einer Metzgerei, las „telecí řízky“ und geriet ins Grübeln darüber, ob „tele“, das Kalb, manche Wörter eventuell ungünstig beeinflusst – ob also beispielsweise das Telefon im Tschechischen wie Kalbfon klingt.

Oder wenn ich in einer Speisekarte die Rubrik „studená kuchyně“ lese, kalte Küche, denke ich darüber nach, ob Studenten in Tschechien möglicherweise als etwas unterkühlt wahrgenommen werden. Ob Tschechen vielleicht überhaupt ein etwas gestörtes Verhältnis zu griechischen und lateinischen Fremdwörtern haben.

Eine richtige Fehlleistung indes, und dies auch noch in doppeltem Sinne, unterlief mir erst mit dem Markennamen „Stihl“. Obwohl er mir aus Deutschland bekannt ist, las ich ihn an einem tschechischen Laden für Heimwerkerbedarf unwillkürlich als Vergangenheitsform des Verbs „stihnout“, „schaffen“, und verstand „er hat‘s geschafft“, was ich schon im nächsten Moment ganz großartig fand – kann es einen schöneren Namen für Werkzeug geben als „er hat‘s geschafft“? Noch dazu in einem Land, in dem man von „zlaté české ručičky“ spricht, von goldenen tschechischen Händchen, wann immer etwas dank genialer Improvisationskunst funktioniert – oder auch nicht funktioniert?

Je länger ich darüber nachdachte, für um so plausibler hielt ich es, dass der Gründer der Firma Stihl tschechische Wurzeln hat und aufgrund seines Namens dazu prädestiniert war, ein Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von Handwerkerbedarf zu gründen. Bis ich darüber einen Blogbeitrag schrieb und meinem Übersetzer schickte, der mir, als wir auf ein Bier zusammentrafen, schonend den zweiten Teil meiner Fehlleistung beibringen musste.

„‚Stihnout‘“, erklärte er mir, „kann zwar durchaus ‚schaffen‘ heißen. Aber nur dann, wenn es darum geht, einen Zug oder Bus zu erreichen. Wenn es dagegen um eine Arbeit oder Aufgabe geht, die bewältigt werden muss, spricht man von ‚zvládnout‘ oder ‚dokázat‘“.

Ich bestellte mir zum Trost ein zweites Bier und wünschte mir in jenem Moment nichts sehnlicher, als ein goldenes tschechisches Köpfchen zu haben, um meinen Beitrag doch noch irgendwie hinzubiegen. Vielleicht, überlegte ich, indem der Handwerker dank der Gerätschaften von Stihl alles rechtzeitig schafft … aber das kam mir dann doch viel zu bemüht vor. So dass ich für diesmal leider nur konstatieren kann: Ich hab‘s nicht geschafft.

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