Neue deutsch-tschechische Projekte im Frühjahr 2025
222 deutsch-tschechische Projekte werden bald in konkrete Veranstaltungen umgesetzt. Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds wird dafür 36 Millionen Kronen bereitstellen. Der Verwaltungsrat hat den Betrag am Mittwoch genehmigt.
„In diesem Jahr gedenken wir des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs. Diese Erinnerung ist umso stärker in einer Zeit, in der die Welt versucht, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das findet seinen Widerhall in Projekten, die Erfahrungen aus der Vergangenheit in die Gegenwart reflektieren. Ein lebendiges und starkes Thema für tschechische und deutsche Künstler und Studenten. Sie wollen sich gemeinsam damit auseinandersetzen. Bei Aktivitäten, Schulaustauschen und Studienaufenthalten. Wir freuen uns, dass wir sie dank des Zukunftsfonds unterstützen können“, sind sich Rita Hagl-Kehl und Jindřich Fryč, die beiden Vorsitzenden des Verwaltungsrats, einig.
Der Verwaltungsrat tagte diesmal auf Einladung des Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Sicherheit, Pavel Fischer, im Parlament, im Sitz des Senats. Er diskutierte mit den Mitgliedern in den historischen Räumlichkeiten des Wallenstein-Palastes und wünschte ihnen viel Erfolg bei der Auswahl der Projekte. Deren Zahl wächst stetig, allein im letzten Jahr wurden 771 gemeinsame Projekte geprüft. Laut Senator Fischer sind gute deutsch-tschechische Beziehungen in der aktuellen internationalen Lage von großer Bedeutung.
„Wir leben in gefährlichen Zeiten. Der Zusammenhalt der europäischen Länder wird auf eine harte Probe gestellt. Die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zu den Nachbarn war schon immer wichtig. Heute ist sie jedoch noch viel wichtiger. Mit Deutschland haben wir nicht nur Verständnis im Dialog über die Vergangenheit gefunden, sondern auch eine Brücke in die Zukunft gebaut und eine starke Partnerschaft aufgebaut. Der Fonds ist ein fester Bestandteil dieser Partnerschaft. Und da er seit 27 Jahren konkrete Unterstützung und wirksame Hilfe für Begegnungen zwischen Tschechen und Deutschen leistet, habe ich mich natürlich gefragt, welche Prioritäten der Fonds für die Zukunft gesetzt hat. Wir brauchen seine Arbeit in vollem Umfang.“ – Pavel Fischer, Senator, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Sicherheit.
Am Donnerstagvormittag traf sich der Verwaltungsrat des Zukunftsfonds mit Abgeordneten der Interparlamentarischen Freundschaftsgruppe Tschechische Republik – Bundesrepublik Deutschland des Unterhauses des Parlaments der Tschechischen Republik zu einer gemeinsamen Diskussion über die Tätigkeit des Fonds und seine Projekte im Kontext der aktuellen politischen Entwicklungen.
„Für die Entwicklung gesunder Nachbarschaftsbeziehungen ist auch eine aktive Kommunikation wichtig. Den deutsch-tschechischen Beziehungen haben wir in den letzten Jahrzehnten auf politischer Ebene große Sorgfalt und Aufmerksamkeit gewidmet. Das hat sich ausgezahlt, sie sind in einem ausgezeichneten Zustand! Wir müssen sie pflegen und stärken. Nur so werden sie widerstandsfähig gegen Erschütterungen auf der nationalen, europäischen oder internationalen Bühne. Der Zukunftsfonds ist für uns eine Garantie dafür, dass dieser Trend anhält.“ – Petr Fifka (ODS), Abgeordneter, Mitglied des Ausschusses für europäische Angelegenheiten und Vorsitzender de
er Zukunftsfonds ist für uns eine Garantie dafür, dass dieser Trend anhält.“ – Petr Fifka (ODS), Abgeordneter, Mitglied des Ausschusses für europäische Angelegenheiten und Vorsitzender der Interparlamentarischen Freundschaftsgruppe Tschechische Republik – Bundesrepublik Deutschland
Eine Liste aller genehmigten Projekte finden Sie auf der Website des Zukunftsfonds.