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  • Sudetendeutscher Rat tagte in Marienbad

Veröffentlicht am 14. Oktober 2024 AktuellesCeBB

Sudetendeutscher Rat tagte in Marienbad

3+

Einen „Gemeinsamen Entfaltungs- und Entwicklungsraum für Mensch und Natur“ nennt der Sudetendeutsche Rat, der vom 11.-13. Oktober 2024 in Marienbad tagte, die deutsch-tschechische Grenzregion.

Damit greift der Sudetendeutsche Rat den Grundgedanken des Europäischen Grünen Bandes auf: Die Nutzung des Grünen Bandes als unbeabsichtigte Folgen der tragischen Zeit des Eisernen Vorhangs für eine zukunftsgerichtete, ausgewogene gemeinsame Entwicklung, für die Pflege des natürlichen und kulturellen Erbes und für Perspektiven für die Bevölkerung der Grenzregionen.

Unter Leitung von MdL Christa Naass, Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rats und unter Schirmherrschaft des deutschen Botschafters in der Tschechischen Republik, Andreas Künne, fanden hochrangig besetzte Podiumsdiskussionen statt, in denen sich u.a. deutsche und tschechische Mandatsträger über gemeinsame Herausforderungen und Interessen austauschten. Offene Diskussionen und der Wille zum Kompromiss sind die Voraussetzung für die Weiterentwicklung einer gute Nachbarschaft. Wie hervorragend die Beziehungen sind bewies der ehrliche und konstruktive Austausch auch über strittige Themen der Vergangenheit und die geteilten globalen Unsicherheiten der Gegenwart.

Viel Aufmerksamkeit wurde aktuellen Entwicklungen und Initiativen in der Grenzregion gewidmet. Der Kommunalpolitik in der Grenzregion wurde ein von Peter Becher moderiertes Podium mit Oberbürgermeisterin Eva Döhler, die Bürgermeister Toni Dutz, Tomáš Linda und  Senator Martin Krsek gewidmet, aktuellen Projekten ein weiteres. Als Wendepunkt der Zusammenarbeit wurde neben dem Jahr 1989 aber auch -kritisch- die Grenzschliessung in der Pandemie und die aktuelle Erneuerung der Grenzkontrollen erlebt. Gemeinsam ist die Erfahrung, 1990 vom Rand in die Mitte gerückt zu sein und durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ganz neue wirtschaftliche Perspektiven gewonnen zu haben.

Im Bereich der aktuellen Projekte stellte CeBB-Leiterin Veronika Hofinger die Bildungs- und Begegnungsprojekte des CeBB unter dem übergreifenden Thema das Grünen Bandes vor. Václav Vrbík repräsentierte den Geschichtspark Bärnau-Tachov, Magdalena Becher das Gastschuljahr der Euregio Egrensis, Rektorin Černá und Lehrer Maximilian Teubner von der Grundschule Eger das zweisprachige Klassenzimmer. Gerade Bildungsprogramme legen die Grundlage für ein zukünftiges gutes Zusammenleben in der Grenzregion.

75 Jahre Europarat standen im Mittelpunkt des 2. Tages der Tagung „Deutsch-Tschechisches Grenzland – Gemeinsamer Entfaltungs- und Entwicklungsraum für Mensch und Natur“ des Sudetendeutschen Rats vom 11.-13. Oktober 2024 in Marienbad. Der als „Gewissen Europas“ bezeichnete Europarat setzt sich für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit ein. MdP Knut Abraham, Mitglied der deutschen Delegation der parlamentarischen Versammlung des Europarats, diskutierte mit den ehemaligen Europaabgeordneten Milan Horáček, Libor Rouček und Bernd Posselt.

Der Europarat vereint Staaten weit über die europäische Union hinaus – das geografische und wertegebundene Europa. Mitglied ist u.a. die Ukraine. Bernd Posselt leitete in seinem Beitrag die Entstehung des Europarats auf die Ideen des Gründers der Paneuropa-Union Richard Coudenhove-Kalergi zurück, der in Poběžovice/Ronsperg aufwuchs und dort durch interreligiösen Dialog und nationale Toleranz geprägt wurde.

MdP Knut Abraham berichtete in seiner Rede aus der Arbeit des Gremiums. Wie reagiert der Europarat auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine, ohne den Konflikt weiter zu eskalieren? MdB Abraham erläuterte die „Stoppzeichen“, die gegenüber Russland gesetzt wurden: Wirtschaftliche Sanktionen, Ausschluss Russlands aus dem Europarat. Der Europarat forderte u.a. als erste Institution ein Sondertribunal für die Aufarbeitung der Aggression gegen die Ukraine und richtete ein Schadensregister für Opfer des Kriegs ein. 90 Jahre nach der gezielt herbeigeführten Hungerkatastrophe Holodomor in der Ukraine reagierte der Europarat mit einer Resolution gegen weitere Akte des Völkermords in der Ukraine.

Mit Marienbad – UNESCO-Welterbe, entstanden auf Grundlage des friedlichen Zusammenlebens von Tschechen und Deutschen in Böhmen – wählt der Sudetendeutsche Rat einen idealen Ort für die Tagung, die der Verständigung dient.

Vielen Dank für die Einladung und die spannenden Diskussionen!

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