Tschechen und Deutsche besuchten verschwundene Orte in der Grenzregion
Dreißig tschechische Wanderer und weitere zwanzig Wanderer aus Bayern begaben sich auf eine zehn Kilometer lange geführte Wanderung im Böhmerwald. Die Veranstaltung wurde von der Behörde für Natur- und Landschaftsschutz vorbereitet.
Die Expedition wurde von Lucie Koryt’áková Nováková geleitet, der tschechische Waldführer Antonín Hříbal begleitete die Tour und ein Dolmetscher übersetzte die Expedition für die bayerischen Touristen in Kopfhörer.
Treffpunkt war Alt-Fürstenhütte, von wo aus die tschechischen Wanderer aufbrachen. Bei Waldheim kamen Teilnehmer aus Bayern hinzu. Sie alle gingen um den Grenzbach herum zur ehemaligen Burg Zahájí, wo sie viel über die Vergangenheit erfuhren, als die Burg noch ein berühmter Ort war. Von dort aus ging die Wanderung durch das Naturdenkmal Na požárech und um Jedlina herum. Das Wetter meinte es gut mit den Wanderern, auch wenn der letzte Kilometer in den Regen fiel, waren sie alle glücklich.
Insgesamt bietet das Amt für Natur- und Landschaftsschutz rund 25 Veranstaltungen mit Expeditionen an. Die Themen variieren, mal ist es nur ein Spaziergang durch die Landschaft, mal gibt es vorgegebene Ziele, zum Beispiel zur Zoologie oder Botanik, mal geht man mit einem Förster auf Entdeckungsreise. Für das Hauptereignis – den Tag des Böhmerwaldes, der in Diana stattfinden wird – wurde bereits der 17. September festgelegt.
Martina Sihelská | Quelle: Český rozhlas Plzeň

