bbkult.net bbkult.net
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • bbkult.net
  • Beiträge
  • Aktuelles
  • Künstliche Intelligenz – Perspektiven in Ostbayern und Westböhmen

Veröffentlicht am 14. Februar 2022 AktuellesCeBB

Künstliche Intelligenz – Perspektiven in Ostbayern und Westböhmen

Am 12.02.2022 startete die Akademie Ostbayern-Böhmen gemeinsam mit dem Centrum Bavaria Bohemia und der OTH Regensburg in das Jahresprogramm 2022 mit dem Motto „Künstliche Intelligenz – Perspektiven im ländlichen Raum“.

Warum manche Menschen ein falsches Bild von Künstlicher Intelligenz haben, warum wir auf sie trotz ethisch schwieriger Fragen nicht verzichten sollten, vor allem aber welche Ansätze in Wissenschaft und Wirtschaft es bereits in unserer Region gibt, das haben die Teilnehmenden eines offenen Online-Symposiums erfahren. Eingeladen hatte dazu die Akademie Ostbayern-Böhmen (AOB) mit Sitz in Neunburg vorm Wald am Samstag zum Auftakt ihres Jahresprogramms unter dem Motto „Künstliche Intelligenz – Perspektiven im ländlichen Raum“. Durchgeführt wurde die Tagung in Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und dem Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee.

„Künstliche Intelligenz ist ein brandaktuelles Thema mit enormem wirtschaftlichen Potenzial“, so leitete AOB-Vorsitzender und Moderator Josef Schönhammer seine Begrüßung ein. Grund genug für die AOB, KI zum Schwerpunkt des Jahresprogramms 2022 zu machen. Erfreut zeigte sich Schönhammer, dass zum Auftakt-Symposium renommierte Experten als Referenten gewonnen werden konnten und dass damit die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Westböhmischen Universität Pilsen und der OTH Regensburg ihre Fortsetzung findet.

Prof. Dr. Oliver Steffens, Vizepräsident für Forschung und Internationalisierung an der OTH Regensburg, hob in seinem Grußwort hervor, dass unser aller Leben – vom Online-Shopping bis zur Routenplanung in Navigationssystemen – längst von Algorithmen und Methoden der KI durchdrungen sei. Den Grundstein für die Ausbildung der dafür benötigten Fachkräfte habe die OTH Regensburg schon vor 49 Jahren mit dem bayernweit ersten Diplom-Studiengang Informatik an einer Fachhochschule gelegt. Heute ist die Fakultät Informatik und Mathematik mit mehr als 2.000 Studierenden die größte im Freistaat.

Das Stichwort KI rufe in der Bevölkerung gemischte Reaktionen hervor, konstatierte Prof. Dr. Wolfgang Mauerer, Vorsitzender Direktor des vor rund zwei Jahren gegründeten Regensburg Center for Artificial Intelligence (RCAI) der OTH Regensburg, eingangs seines Vortrags. Während die einen eher einen menschenfreundlichen Ritter Rost vor Augen hätten, fürchteten sich andere vor einem kalten Terminator. Weder das eine noch das andere treffe zu: „KI ist aktuell noch weit davon entfernt, Intelligenz, wie wir sie verstehen, nachbilden zu können.“ Der Begriff Machine Learning sei deswegen am besten dazu geeignet, um zu beschreiben, was KI tue. „Im Grunde handelt es sich um altbekannte mathematische Verfahren, die jetzt erstmals maschinell und numerisch erfasst und zur Anwendung gebracht werden können.“

Unbestritten groß ist das Potenzial anhand der in der Industrie vorhandenen Daten. Hier komme es Mauerer zufolge aber nicht auf die schiere Menge an Daten, sondern vor allem auf deren gute Aufbereitung an. Einfach so viele Daten wie möglich zu sammeln, könne sogar eher kontraproduktiv sein. „Man stelle sich jemanden vor, der eine Nadel im Heuhaufen verloren hat – der würde auch nicht als erstes die Zahl der Heuhaufen erhöhen wollen.“ Zusammen mit mittelständischen Unternehmen zeigt das RCAI in dem vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekt KI-Transfer Plus aktuell, wie es besser gehe. Dabei begleitet die OTH Regensburg drei Firmen über ein Jahr auf ihrem Weg zur Anwendung. Demnächst geht das Projekt in die zweite Runde. Interessierte Unternehmen ermunterte Prof. Mauerer dazu, sich mit dem RCAI in Verbindung zu setzen.

Doc. Ing. Milan Edl, Ph.D., Dekan der Fakultät für Maschinenwesen der  Westböhmischen Universität Pilsen, legte den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf den grenzüberschreitenden Internationalen Industriebeirat, der die Studierenden und Schulen noch besser mit den Bedarfen von Unternehmen, Handwerks- und Handelskammern in der Region in Einklang bringen will. Außerdem verwies er auf eine gemeinsam mit vielen Akteuren erarbeitete Strategie, mithilfe derer die Studierendenzahl seiner Hochschule gehalten werden solle, um diejenigen Fachleute zu haben, die man für die Spezialisierung in Forschung und Entwicklung in der Region letztlich brauchen wird. Bei all den Möglichkeiten, die der Einsatz von KI-Methoden biete, unterstrich Edl die Unverzichtbarkeit des menschlichen Verstandes, den es dazu brauche, um Machine Learning zum Vorteil der Region einzusetzen.

Welche Veränderungen sich für Menschenbild und Gesellschaft aus der Anwendung von KI ergeben, beleuchtete Prof. Dr. Karsten Weber, der Ko-Leiter des Instituts für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) an der OTH Regensburg. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf Projekten, die sich mit dem KI-Einsatz im Medizinbereich beschäftigen. Eine der Fragestellung im Projekt SMART war es, zu untersuchen, ob eine KI die Einwilligungsfähigkeit zu einer Behandlung besser beurteilen könne als ein Arzt. Das Ergebnis: Durchaus, denn die Einschätzungen durch Ärzte sind ziemlich häufig nachweislich falsch. „Die Hoffnung ist, dass sich die Maschine weniger oft irrt, indem für sie zum Beispiel Vorurteile keine Rolle spielen.“ Weber räumte ein, dass dies schwierige neue Fragen aufwerfe und das Arzt-/Patientenverhältnis wohl stark verändern werde. Dennoch zeigte er sich überzeugt: „Das Potenzial der KI zum Wohle aller ist in vielen Bereich enorm – dieses nicht zu nutzen, wäre fahrlässig.“

Philipp Berr, Leiter der beim Amt für Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Regensburg angesiedelten Abteilung „Wissenschaft, Technologie und Cluster“, stellte beim Symposium außerdem die vor gut zwei Jahren gegründete Initiative „Artificial Intelligence Regensburg“ (AIR) vor, deren Ziel es ist, Regensburg zu einem Zentrum für KI zu machen. AIR ist ein Zusammenschluss aller Akteure, die sich mit KI auseinandersetzen und umfasst damit Hochschulen, Klein- und Mittelständische Unternehmen und die städtischen Unternehmen wie die R-Tech und den Biopark sowie Start-Ups und weitere Dienstleister. Als frisch gekürte Modellkommune im Förderprogramm „Smart City“ wird aktuell daran gearbeitet, eine Strategie mit Unternehmen und Hochschulen auszubauen, die Digitalisierung des Rathauses voranzubringen, digitale Bildung für Jung und Alt erfahrbar zu machen und auf einer Plattform kommunale Daten zur wissenschaftlichen Nutzung bereitzustellen.

Mit dem Dank an die Referenten und Dolmetscherin Šárka Kuthanová beschloss Josef Schönhammer die Veranstaltung und verwies auf die nächste Veranstaltung zur KI am 08.03.2022.

Aufzeichnung der Online-Veranstaltung

Partnerkreis

Förderpartner

Newsletter

Zur Anmeldung

Redaktionsbüro bbkult.net
 
Centrum Bavaria Bohemia (CeBB)
David Vereš
Freyung 1, 92539 Schönsee
Tel.: +49 (0)9674 / 92 48 79
david.veres@cebb.de

© Copyright bbkult.net

  • Kontakt
  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutzerklärung